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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht


Chronologisch Thread 
  • From: Marco Schmidt <mschmidt.mailbox AT web.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht
  • Date: Mon, 15 Dec 2014 22:30:07 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

am Montag, 15. Dezember 2014 um 09:34 schrieb Axel:

> Was ist der Marktwert von 50 Euro?

> Ich nehme mal an, das 50 Euro gerade für 52,30 gehandelt werden, die
> werden dann mit 50 Euro bezahlt ... warum? Um 52.30 zu bezahlen bedarf es
> 50 Euro, da die gerade ein Marktwert von 52,30 haben.

> So, Blödsinn beiseite, Geld hat keine Marktwert, es ist einfach nur im
> Nominalwert vorhanden. Im Exdogene System wird Geld "gedruckt" und ist
> dann einfach da und das für immer und ewig.

> 1m Länge hat auch keine Marktwert, es ist einfach nur 1m. 30 Reichmark
> sind auch heute noch 30 Reichmark, nur halt ohne Geltungsbereich.
Alles ist relativ, Axel. Und das ist keine subjektive Einschätzung.
Was macht 1m zu einem Meter? Was macht 1s zu einer Sekunde? Wir haben
sie so definiert und nehmen sie als Bezugsnormal wie gottgegeben hin. Es
ist der Maßstab, an dem sich alles misst.
Der Nominalwert hat selbstverständlich immer die 50€, die Frage ist,
was/wie viel man dafür bekommt.
Die Welt wächst nicht (in Metern), daher bleibt diese Bezugsgröße
konstant, aber so lange es Inflation/Deflation gibt, werden
beide 'Werte' beim Geld auseinanderlaufen. Zumindest mein Messnormal
beim Geld ist das, was ich nach Ausgabe des Scheins in meinen Händen
halte... Und das passt sich mit der Zeit den ändernden Gegebenheiten
an. Was früher als "normal" galt, ist es heute eben lange nicht mehr -
bezogen auf Preise und noch einiges mehr...

> moneymind schrieb:
>>> Bei einem endogenen System dagegen darf der Bankensektor bei einer
>>> saldenmechanischen Betrachtung nicht mit einbezogen werden.
>>
>> Warum nicht?

> Es wird sonst doppelt gezählt. Man darf nur innerhalb einer
> Geldhierachiebene (horizontal) die Saldentechnik ansetzen, aber nicht
> vertikal. Die Aufteilung vertikal: ZB, GB, Nichtbanken.

> Ein Beispiel: Es werden 200.000 Euro getilgt. Nun verschwinden 200.000
> beid er Bank auf Aktiv und Passiv ins Nichts und es verschwinden 200.000
> Euro bei den Nichtbaanken auf Aktiv und Passiv ins Nichts. Es würden
> 400.000 in bei Saldentechnik verschwinden im (Aktiv und Passiv), obwohl ur
> 200.000 verschwunden sind.
> Genauso täte immer das Doppelte bei einem Bankkredit entstehen.
Guter Hinweis :-)





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