Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht
  • Date: Fri, 12 Dec 2014 07:38:42 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

thewisemansfear schrieb:
Axel Grimm schrieb:
Jetzt kack ich mal ganz kleine Korinthen.
Ob sich die Geldmenge verändert ist von den Kontoständen abhängig.
Stimmt. Deine Ergänzungen sind mit den nachvollgenden Mails
nachvollziehbar. Mein Fehler, dass ich beim Schreiben impliziert habe,
dass das hin- und hergeschaufele ohne Kreditmechanismen (kein Dispo,
keine Tilgung,...) stattfindet.
Dass das EK der Bank nicht zu M1 gezählt wird, wusste ich bislang noch
nicht.

Wie schon gesagt, Missverständnisse entstehen manchmal ehe man sich
versieht.

Gruß,
Marco

Im allgemeinen Verständnis ist die Geldmenge in den Köpfen, so dass Geld immer nur den Besitzer wechselt. Das ist das Bild des exogenen Geldsystems, das auch die Vollgelder fordern.

Das endogene Geldsystem, bei dem Geld bei Bedarf entsteht und nach und nach wieder vergeht (auch das ist ein Vollgeldsystem), ist kaum bis gar nicht bekannt.

Es ist alles andere als einfach, das FIAT und MORI so einzubringen, so dass es sich vom exogenen System abgrenzt.

'Rolf_Mueller schrieb:
Eine Teilmenge von Wirtschaftern kann beliebig gewählt werden. *Die* Komplementärgruppe ergibt sich daraus: alle anderen.
Die Wahl der Teilmenge hängt von der interessierenden Fragestellung ab. *Jeder* Wirtschaftsteilnehmer kann in eine der *beiden* Gruppen eingeordnet werden.

In einem exogenen System steht das Geld bei allen Beteiligten auf der Aktivseite, auch bei Banken. In dem endogenen System steht Geld nur noch im Nichtbankenbereich auf der Aktivseite, im Bankensektor steht es auf der Passivseite.

Saldentechnsich bzgl. des liquiden Geldes sind Banken bei der Saldentechnik wie alle andern auch, die sidn mit einzubeziehen.
Bei einem endogenen System dagegen darf der Bankensektor bei einer saldenmechanischen Betrachtung nicht mit einbezogen werden.

Die Betrachtungssweise der Salden ist in eibnem exogenen Geldsystem entwickelt worden. Heute bedarf es halt einer Anpassung.




Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang