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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht
  • Date: Thu, 11 Dec 2014 10:02:06 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Jetzt kack ich mal ganz kleine Korinthen.
Ob sich die Geldmenge verändert ist von den Kontoständen abhängig.

thewisemansfear schrieb:

Mein Gehalt wandert vom Konto meines Arbeitgebers auf meins. Es sorgt
zwar für eine Bestandsänderung auf beiden Konten, auf die Geldmenge
(Bestände) *insgesamt* hat es aber keinerlei Auswirkungen (wird nur hin und
hergeschaufelt).

Fall A1: Beide Konten sind nicht negativ, das Senderkonto hat ausreichend Deckung --> die Geldmenge M1 ist unverändert.

Fal A2: Senderkonto ist bei Null oder negartiv oder hat nicht ausreichend Deckung --> die Geldmenge M1 steigt.

Fall A3: Das Senderkonto hat Deckung, das empfängerkonto ist stark negativ --> Die Geldmenge M1 sinkt.

Fall A4 bis A9: Kombination aus aus den Fällen A1 bis A3

thewisemansfear schrieb:
Genauso verhält es sich mit dem Zins.

Eine Zinszahlung von einem Konto an eine Bank führt zum Sinken der Geldmenge oder die Geldmenge bleibt unverändert.

Fall B1: Konto hat Deckung --> die Geldmenge M1 sinkt (weil das Konto bei der Bank NICHT zu M1 gezählt wird).

Fall B2: Konto hat keine Deckung --> die Geldmenge M1 ist unverändert.

Fall B3: Kombination aus B1 und B2.

Ein Zinszahlung von der Bank an eine Nichtbank (Geldanlage) führt zur Erhöhung der Geldmenge M1 oder die Geldmenge M1 bleibt unverändert.

Fall C1: Konto des Empfängers is Null oder positiv --> die Geldmenge M1 steigt.

Fall C2: Konto des Empfängers ist negativ --> die Geldmenge M1 bleibt unverändert.

Fall C3: Kombination aus C1 und C2

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Wird die Definiton von M1, M2, M3 und Mgesamt verändert, so dass das Bankeigene Girokonto zu der Geldmenge hinzugezählt wird, fallen einige Fälle weg.

Wird eine Kombinationsfall einer Rate mit Tilgung und Zinsanteil betradchtet, erfolgt eine Splitbuchung mit einem Abgang und zwei verschiedenen Zielkonten, dann wird es ganz "lustig", denn dann können alle möglichen Kombinationsvarianten vorliegen.
Noch "spassiger" wird es, wenn eine mehrfache (>2) Splitbuchung vorliegt.

Dieses Alles nur so als Hintergrundinformation.
Im allgemeinen reicht es aus, jeweils von positiven Konten auszugehen, außer es wird eine Tilgung betrachtet. Denn die "Korinthen" verstehen nicht mal in diesem Bereich aufgebildete Experten ... die Wirtschaftswissenschaftler und Bänker, die sind ja erst dabei, den Kram zu entdecken, zu interpretieren um es dann zu erforschen ... insofern es bei denen überhaupt schon angekommen ist.




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