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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht


Chronologisch Thread 
  • From: moneymind <moneymind AT gmx.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht
  • Date: Fri, 12 Dec 2014 18:36:55 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Hi Marco,

hierzu:

andere Ideologen tun: http://weapedagogy.wordpress.com/2014/12/06/deception-and-democracy-convincing-the-masses-to-help-the-rich/
Das fatale ist ja, wenn nur genug Leute daran glauben, wird es zur Realität.

mal was grundlegendes: im Artikel wird schon richtig gesagt, daß Politik über Propaganda gemacht wird, indem Interessengruppen über Propaganda Mehrheits"meinungen" / "Überzeugungen" herstellen. Ökonomische Theorien sind Mittel dafür.

Allerdings sind wahrnehmungsformende Ideen und Konzepte nicht nur für Politik entscheidend, sondern für 2 weitere absolute System-Essentials: -

1) qua Erwartungsbildung für die Bewertung von Assets und damit für die Bilanzierung (was kürzlich in diesem Disk-Faden Patrik betont hat).

und

2) Für die Grundideen des Systems selbst - Recht, Eigentum, Vertrag(sFreiheit). Nicht nur für ihre Legitimation, sondern das absolute Fundament des Systems sind diese Ideen.

Jede "materialistische" Theorie, die "Idealismus" ablehnt, geht daher fehl (Marx ist ein "case in point").

Das Denken und Reden in "Kausalitäten" statt in "intentionalen Handlungszusammenhängen" (wo Akteure zielorientiert handeln) in der Ökonomie gehört ebenfalls in die Ecke der typischen Irreführungen der sogenannten Sozialwissenschaften, und eine von Keynes' Großtaten bestand darin, typische Motivkonstellationen von Konsumenten für den Kauf von Konsumgütern (vs. Sparen) und von Unternehmen fürs Investieren genauer untersucht zu haben. DAS muß methodisch zum absoluten Kern eines auch nur halbwegs brauchbaren Modells gezählt werden, und sich systematisch in der Theoriesprache niederschlagen (der Jargon der "Ökonomie" ist absolut grausam - und verhunzte Sprache läßt sich super zur Verschleierung und Verwirrung einsetzen).

Gruß
W.




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