Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Argumentationsempfehlung Was: Fundamentalsatz der Saldenmechanik

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Argumentationsempfehlung Was: Fundamentalsatz der Saldenmechanik


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • To: Gerhard <listmember AT rinnberger.de>
  • Cc: AG AG-Geld <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Argumentationsempfehlung Was: Fundamentalsatz der Saldenmechanik
  • Date: Sat, 14 Feb 2015 13:58:53 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>


Am 14.02.2015 um 13:25 schrieb Gerhard <listmember AT rinnberger.de>:

> Am 13.02.15 um 21:41 schrieb Patrik Pekrul:
>> Sprich: Wenn Deutschland einen Außenhandelsüberschuss hat, dann muss
>> das "Ausland" als Ganzes ein Defizit haben. Daraus lässt sich aber
>> nicht ableiten, dass DESHALB Griechenland ein Defizit haben müsste.
>> Das eine hat mit dem anderen NICHTS zu tun.
>
> Patrick, du hast mit deiner Argumentation vollkommen Recht.
>
> Können wir uns vielleicht dahingehend einigen, wenn ein Zusammenhang an
> einem Beispiel illustriert werden soll, diesen mit einer cp (=ceteris
> paribus) Klausel einzuleiten?
>
> In diesem Fall also:
>
> ... unter der Annahme, dass die bilateralen Außenhandelsüberschüsse zu
> allen übrigen Ländern 0 sind,...

Ja, wobei es mir hier mehr darum geht, dass man Aussagen zum Globalsatz nicht
auf den Partialsatz übertragen kann, und umgekehrt.

Deshalb stimmt es auch nicht, wenn mann behauptet, dass wenn D (als Menge) an
A (als Menge) mehr verkauft als umgekehrt, sich dann A ausgerechnet bei D
verschulden müsste.

Dieses deshalb, weil sich die Elemente von A auch innerhalb von A verschulden
können. Es reicht innerhalb von A Untermengen zu bilden, und schon kann man
diesen Zusammenhang beweisen.

FAZIT (anschaulich): Nur weil „Deutschland" mehr an jemanden exportiert als
umgekehrt, muss sich niemand bei „Deutschland" verschulden.

Beweis (anschaulich): „Deutschland“ (Teil der Menge D) liefert mehr an
„Griechenland“ (Teil der Menge A) als umgekehrt. Griechenland leiht sich
hierzu bei Russland (auch Teil der Menge A) Geld. Gegenüber D hat A zwar nun
ein Außenhandelsdefizit, aber keine Schulden.

Man muss, glaube ich, sehr vorsichtig sein, immer nur Zahlungsströme zu
betrachten und daraus allgemeingültige Aussagen ableiten zu wollen.








Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang