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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Kredit-/Zahlungsmittelbedarf = reines Vorsprungphänomen

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Kredit-/Zahlungsmittelbedarf = reines Vorsprungphänomen


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • To: moneymind <moneymind AT gmx.de>
  • Cc: AG AG-Geld <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Kredit-/Zahlungsmittelbedarf = reines Vorsprungphänomen
  • Date: Sat, 14 Feb 2015 18:31:18 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>


Am 14.02.2015 um 17:31 schrieb moneymind <moneymind AT gmx.de>:
>
>> Mit „Vorsprungsphänomen“ kann also nur gemeint sein, dass A zu einem
>> Zeitpunkt mehr verkauft als er kauft (damit herrscht KEIN „Gleichschritt
>> mehr, weil die Gleichheit global zwar immer noch gilt, aber eben nicht
>> mehr auf der „unteren Ebene“),
>
> Genau so. Die Komplementärgruppe kauft damit zwangsläufig mehr, als sie
> verkauft.
>
>> und erst später dieses Delta wieder ausgleicht.
>
> Ausgleich kann erfolgen oder auch nicht, ist nicht Gegenstand der
> Saldenmechanik.

Nunja, dann ist der Ausdruck aber schlecht gewählt, denn er impliziert eine
zeitliche Komponente, aus der sich ableiten lässt, dass danach etwas folgen
müsste, bspw. der Ausgleich der entstandenen Deltas, und es somit eine wie
auch immer geartete „Schuld“ gibt, dieses auch zu tun. Aber gut, wir sind uns
einig, dass dies nicht der Fall ist.

Da du mir in allem gesagtem bisher zustimmst, frage ich mich doch, wie du
eine (systematische) Gläubigerposition aus dem Außenhandelsüberschuss
ableitest. Nimm bitte das Deutschland/Griechenland/Russland-Beispiel und
erkläre (unter Verwendung der Saldenmechanik), inwiefern nach Zahlung der
Lieferung „Deutschland“ noch immer „Gläubiger“ gegenüber dem „Ausland“
(sprich „Griechenland“ und „Russland“) sein sollte.

PS: Ich verwende sie Anführungszeichen, weil es mir nicht um besagte Länder
geht, sondern eigentlich um Mengen. Wir können auch sagen, es gibt eine
Weltwirtschaft W, die aus der echten Teilmenge D und ihrer Komplementärmenge
A besteht, welche sich wiederum in echte Teilmenge G und Komplementärmenge R
aufteilt.






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