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duesseldorf - Re: [Düsseldorf]Erstwohnsitz vs. Lebensmittelpunkt

duesseldorf AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreisverband Düsseldorf - INFO - (Nordrhein-Westfalen)

Listenarchiv

Re: [Düsseldorf]Erstwohnsitz vs. Lebensmittelpunkt


Chronologisch Thread 
  • From: Paul Panther <panther_77 AT live.de>
  • To: ML Düsseldorf <duesseldorf AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Düsseldorf]Erstwohnsitz vs. Lebensmittelpunkt
  • Date: Tue, 20 Jul 2010 18:27:27 +0200
  • Importance: Normal
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/mailman/private/duesseldorf>
  • List-id: Ortsgruppe Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) <duesseldorf.lists.piratenpartei.de>

Hallo Kai,
 
hier mein feedback zu Deinem langen Schreiben:
 
Kai schreibt an Martin:
> Also, ich versuche mal eine kleine Aufstellung dessen, was sich für
> deine Mitarbeit in den Crews, durch die Gründung eines KV ändert:
>
> NICHTS!
Frage:
DA ES BALD NACH EINER KV GRÜNDUNG KEINE CREWS MEHR GIBT ?  BSP: MÜNSTER
 
 
Kai schreibt:
> Was sich vermutlich ändert, ist die durch niemanden legitimierte
> Dachorganisation "AG-Düsseldorf".
Frage?
Deine Meinung ist es gibt keine legitimierten AG's oder PG's, dann verstehe ich nicht
warum per Mitgliederbeschluß diese Geld bekommen haben?
 
 
Kai schreibt:
> Aktuell gibt es quasi keine ernst zu nehmende Kontrolle darüber, was
> die Crews wirklich mit ihrem Geld machen.
Antwort:
Die Crew Han Solo hat Ihr Geld der PG LTW gegeben, das ist per Beschluß und Protokoll zu prüfen.
Wie erfolgreich die Verantwortlichen mit dem Geld umgegangen sind läßt sich prüfen. War der Umgang
mit dem Geld nicht Erfolgreich, so sollten sich die Mitglieder Gedanken machen ob es die richtigen
Verantwortlichen oder Aktiven gegeben hat. Die Mitglieder haben zumindest durch die Entscheidung das Geld zu
bewilligen einen Vertrauensvorschuß den Aktiven und Verantwortlichen in der Gruppe gegeben.
 
Kai schreibt:
> Was strebe ich mit der Gründung eines KV an?

> - bessere Einbindung inaktiver Mitglieder
Antwort:
inaktive Mitglieder kann auch eine Crew per eMail anschreiben und zu einer Infoveranstaltung einladen,
wo für eine aktive Unterstüzung geworben wird. Die Entscheidung liegt bei jedem einzelnen Mitglied. Ist
das Angebot mitzumachen attraktiv, werden auch mehr dabei sein, wenn sie einen Sinn darin sehen.
 
> - Liquid Feedback auf kommunaler Ebene
Antwort:
mehr Verwaltung, mehr Kosten, mehr Personal
 
> - eigene Verwaltung vor Ort, inklusive der Finanzmittel
Antwort:
mehr Verwaltung = mehr Aufwand
 
> - kürzere Dienstwege bei der Beantragung der Mittel und Spendenquittungen
Frage:
Bei welcher Behörde bin ich hier gelandet?
 
> - Gewichtung der Mittel auf wichtige Dinge
Frage:
Wo sind die Millionen von Euros, die so schwer zu verteilen sind?
 
 
> Politik gestalten: Das haben wir bisher imho nicht so richtig getan.
Antwort:
Ist auch erst möglich, wenn 5% der Wähler von unserer Organisation und unseren Ideen
begeistert sind und uns Ihre Stimme geben.
 
 
Kai schreibt:
> Eine Verwaltungs-Struktur (und nur das wünsche ich mir von einem KV
> eine Verwaltung vor ort) scheint mir da deutlich ungeeignet so etwas
> darzustellen, es liegt viel mehr am Verhalten eines jeden Piraten, ob
> wir das schaffen.

Deine persönlichen Ziele und Wertvorstellungen in allen Ehren, aber Du hast in einem mit mir
bereits geführten Dialog zugestimmt:  "Jedem seine eigene Meinung"
 
Du darfst gerne auf einer Mitgliederversammlung für Deine Vorstellungen werben, das sollte aber Menschen
mit anderen Vorstellungen auch tun dürfen. Die Entscheidung liegt dann bei den Mitgliedern.
 
Deine persönlichen Wünsche:
 
1. KV = Verwaltungsstruktur
2. Crews dürfen kein Budget bekommen
 
Ich verstehe Deinen Lösungsvorschlag so,
ein KV braucht also nur eine Personalanzeige aufgeben nach folgendem Muster:
 
 
Marionette gesucht!
Für den KV Düsseldorf suchen wir einen Kandidaten der alle Beschlüsse der Mitglieder
bekannt gibt und Gelder nach den Beschlüssen der Mitglieder verteilt. Eigenes Denken
und Handeln ist nicht zugelassen. Als Gegenleistung für seine Tätigkeit bekommt er
einen schönen Titel und Anerkennung in dem sein Name bei offiziellen Veröffentlichungen,
die zuvor von den Mitgliedern beschlossen wurden, genannt wird.
 
So könnte dann auch die Satzung  einfach und simpel gestaltet werden.
 
Crews könnte so Ihr Budget je nach Idee und Leistung per Mitgliederbeschluß zugeteilt werden.
 
Ich glaube die Realität wird anders aussehen.
Es sollte bei einer KV Gründung zunächst eine parteiinterne Personaldebatte stattfinden, wer
für die Posten überhaupt geeignet ist.
Ferner sollte die Partei über ausreichend Mittel verfügen, um die Tätigkeit der Menschen, die
einen Posten übernommen haben für Ihren Aufwand zu bezahlen. Ein BGE wäre hier sehr hilfreich
die Kosten der Parteiorganisation niedrig zu halten.
 
Ich persönlich sehe in einem KV nur mehr Verwaltungsaufwand und schöne Posten für diejenigen,
die nach dem Motto leben können "Titel aber keine Mittel".
 
Wenn der LV aus Überlastung überfordert ist, dann stelle Ihm Deine Arbeitskraft ehrenamtlich
zur Verfügung, z.Bsp. zum Nutzen der Crews, AG's oder PG's  in Düsseldorf.
 
Piratiger Gruß
Paul aka Panter77
 
http://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Panther77
 
 
 


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