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duesseldorf - Re: [Düsseldorf][Crew-Han-Solo] KV vs. Crew V3.0

duesseldorf AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreisverband Düsseldorf - INFO - (Nordrhein-Westfalen)

Listenarchiv

Re: [Düsseldorf][Crew-Han-Solo] KV vs. Crew V3.0


Chronologisch Thread 
  • From: Bastian Greshake <bgreshake AT googlemail.com>
  • To: ergonaut AT xpertnet.de, Ortsgruppe Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) <duesseldorf AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Düsseldorf][Crew-Han-Solo] KV vs. Crew V3.0
  • Date: Wed, 19 May 2010 08:37:46 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/mailman/private/duesseldorf>
  • List-id: Ortsgruppe Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) <duesseldorf.lists.piratenpartei.de>

Guten Morgen Joachim,

Am 18.05.2010 um 22:45 schrieb ergonaut:

> das, lieber Dave ist der große Irrtum der KV-Anhänger. Ihr lügt Euch einen
> in die Tasche. Politik findet IMMER abhängig von Strukturen statt.
> Politik, die bisherige, ist definiert über territoriale Zusammenhänge und
> die Durchsetzung politischer Ziele innerhalb von Grenzen, von Territorien.
> Ihr vergesst die Verschränkung von Form/Struktur auf der einen und Inhalt
> auf der anderen Seite. Die Struktur färbt immer auf die Inhalte ab und
> umgekehrt.
> Statt thematische! Territorien in Netz zu beziehen, also dort, wo wir
> herkommen, und diese in die offline-Welt herüber zu transferieren,
> versuchen wir mit den offline-Strukturen von vorgestern draussen Politik
> von morgen zu machen. Das muss schief gehen.

Politik findet aber leider auf verschiedenen Ebenen statt, auch in der
Offline-Welt und es deshalb auch einen guten Grund für diese historische
Trennung gibt. Es gibt eben Themen die im Sinne der Subsidiarität vor Ort
entschieden werden von Leuten die direkt betroffen sind, das ist doch der
Grund wieso wir Stadträte, Landtage und den Bundestag haben. Unsere
Organisation bildet das bislang nicht ab, auch weil wir bislang recht wenig
konkrete Politik gestaltet haben abseits von Aktionen. Und der Landesverband
NRW ist bislang ganz sicher kein leuchtendes Vorbild für Subsidiarität ;)

> Vielleicht wäre ja eine Möglichkeit, die Gelder, die auf die regionale
> Ebene ausgeschüttet werden sollen, so zu verteilen, dass jeweils das letzte
> Wahlergebnis in den Wahlkreisen darin berücksichtigt, bzw. zur Gewichtung
> herangezogen wird, das wäre mal was.

Ich befürchte das wird dann genau zu dem Modell führen was wir doch an den
Universitäten haben. Anstatt Bedarfs-Orientiert zu fördern wird
Leistungs-Orientiert gefördert: Starke Regionen werden weiter gefördert
während schwache Regionen den Anschluss noch mehr verlieren? Oder meintest du
es andersrum? Schlechte Regionen kriegen Aufbauhilfe?

Einen schönen Tag wünscht,
Bastian

// Bastian Greshake
// Bernhard-Ernst-Str. 21
// 48155 Münster
// cell: +49 176 213 044 66
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