ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: [AG-GOuFP] Antwort
- Date: Thu, 12 May 2016 08:50:00 +0000
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- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Mumken schrieb:
Das ist jetzt Deine Meinung, die weder von Moneymind noch von mir so geteilt wird. Mit der explosionsartigen Zunahme der Girokonten in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts haben sich die Möglichkeiten der Banken Geld zu schöpfen auch entsprechend vergrößert, aber dass es hier zu einem Wendepunkt in den zugrundeliegenden Theorien kam, sehe ich jetzt nicht.
Die Zunahme der Girokonten war die Voraussetzung für die Geburt des Giralgelds.
Dann wir es „wir alle“, die das Giralgeld zu Geld gemacht haben durch Verwendung.
Das endogene Geldsystem ist heute gültig und die Experten und Wirtschaftstheologen als auch die Bänker befinden sich immer noch im excgenen System mit „z.B. Die ZB stellt die Liquidität bereit“, was leider auch nicht mehr zutrifft , denn nicht die ZB stellt bereit, sondern die Banken beschaffen sich Liquidität nach Bedarf bei der ZB.
So haben die Banken seit 2013 die Liquidität um ca. 80% REDUZIERT !!! (Vergleich heute zu Beginn 2013.
Mumken schrieb:
Ein Satz wie: Die ZB stellt den Banken Liquidität zur Verfügung, damit diese ihrerseits eher geneigt sind, Kredite an die Wirtschaft zu geben, versteht doch kein Blödzeitungsleser.Genau das steht nun mal in den Boulevardblättern und in den „Qualitäts“-Finanzzeitschriften.
Nur leider ist da nun nicht zutreffend, denn diese Liquidität wird von den Geschäftsbanken gesteuert und exakt seit August 2008 nicht mehr von den Zentralbanken.
Mumken schrieb:
In diesem Punkt täuschst Du Dich mE. Wenn Du eine Geldschuld bei mir hast und wir keine Vereinbarung über die Zahlungsart getroffen haben, dann musst Du diese in gesetzlichem Zahlungsmittel, mit Bargeld leisten, sofern ich nicht mit einer anderen Zahlungsart einverstanden bin. Und nein, ich suche Dir die entsprechenden Gesetzestexte jetzt nicht raus, sondern gehe davon aus, dass die Kenntnis von diesen Zusammenhängen hier zum Allgemeingut gehört.Es existiert kein Gesetz, das eine Annahmezwang von Bargeld innehat. Das wirst Du vergeblich suchen.
„…die Kenntnis von diesen Zusammenhängen hier zum Allgemeingut gehört. …“ JA, das ist einer der großen Irrtümer des „Allgemeinguts“.
DAS ist zu.B. einer der Glaubenssätze, auf den die Experten ihr Gebäude aufbauen.
Es existiert nur ein Gesetz des Annahmeverzugs und das geht in die andern Richtung: Wenn ich mit Bargeld bezahlen möchte und Du die Annahmen verweigerst, ab dann bist Du im Annahmeverzug und alle Folgeschäden gehen zu Deinen Lasten.
Aber bitte suche doch das Gesetz raus … du wirst es nicht finden … es wird bei dem Glaubenssatz bleiben, das Bargeld eine Annahmezwang hätte.
H.Brichta versucht, seine Steuer mit Bargeld zu bezahlen und hat es bis heute nicht geschafft. Man kann Steuern nun mal nur noch mit Giralgeld bezahlen.
Man könnte in eine Bundesbankfiliale gehen und dort die Steuer mit Bargeldbezahlen, das könnte klappen. Bei einer Bank geht es nicht, denn was ist es doch für ein Unsinn, sich am Schalter z.B3.3056,98 auszahlen zu lassen um nur weniger Sekunden später das Bargeld auf das Finanzamtkonto zu zahlen.
Bei einer Einzahlung bei einer Bundesbankfililale entstehen ZWEIMAL 3056,98 Euro … einmal als Zorros (ZB-Giralgeld auf dem Konto der Geschäftsbank und einmal als Giralgeld auf dem Konto des Finanzamt bei der Geschäftsbank .. und hier kann man eindeutig sehen, das es ZWEI Geldbereich gibt.
Mumken schrieb:
Kannst Du kurz erläutern, was Du unter einem VOLLgeldbereich verstehst?Es existiert der ZB-Geld Bereich, der die ZB-Girokonten und das Bargeld in den Kassen von Banken umfasst
und
Es existiert der Geldbereich der „Wirtschaft“, der die Girokonten bei Geschäftsbanken und das Bargeld im Umlauf abzüglich dem Bargeld in Kassen von Banken umfasst.
Wenn man einend er Beiden Bereich mit einer andern Währungsbezeichnung versehen täte, dann wird viel sichtbar. Zorros bei der ZB und Euro im andern Bereich. Veränderungen bei den Zorros bewirken nichts bei den Euros.
Da die leider die selbe Bezeichnung haben, wird das von unseren ach so toll wissenden Dhragis, Weidmann, Bänkern, Finanzjournaille als das Selbe betrachtet.
Mumken schrieb:
Die Bank hat dokumentiert, dass sie den Kaufpreis zu Gunsten des Verkäufers geschöpft (oder geschaffen) hat und zwar in der Position "Verbindlichkeit gegenüber Kunden". Falls bargeldlose Zahlung vereinbart war hat sie damit ihren Part des Kaufvertrages erfüllt. Daraus stehen keine einklagbaren Forderungen offen.In diesem Absatz ist die Dinggelddenke die Grundlage. Wieder wird geschöpft (zum Glück diesmal wenigstens in Klammern!) Die innere Weigerung mal im Ansatz die Forderungen/Verbindlichkeit als Dokumentation zu betrachten, hat als Ursache die innere Verweigerung, das Geld entsteht und vergeht zu akzeptieren (endogen geht gar nicht … oder?)
Ebenso an dem Modell, die Forderungen und Verbindlichkeiten beizubehalten, was nun mal aus der BWL kommt. Es sind in der Bank nur Finanztechnische Bezeichnungen, die jedoch nichts mit der Bedeutung Forderungen und Verbindlichkeit zu tun haben.
So ist eben das Bargeld im Umlauf KEINE Verbindlichkeit im Sinn einer Verbindlichkeit (da ist noch was schuldig) … es ist nur eine Dokumentation von existierendem Geld.
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe der Banken ...", (fortgesetzt)
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe der Banken ...", moneymind, 08.05.2016
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe der Banken ...", moneymind, 08.05.2016
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe der Banken ...", Rudolf Müller, 08.05.2016
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe der Banken ...", Rudolf Müller, 09.05.2016
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe ...", moneymind, 09.05.2016
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe ...", moneymind, 10.05.2016
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe ...", moneymind, 10.05.2016
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe ...", Rudolf Müller, 10.05.2016
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe der Banken durch Geldsc, Axel Grimm, 11.05.2016
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe der Banken durch Geldsc, Rudolf Müller, 11.05.2016
- [AG-GOuFP] Antwort, Axel Grimm, 12.05.2016
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe der Banken ...", Rudolf Müller, 08.05.2016
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe der Banken ...", moneymind, 08.05.2016
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe ...", moneymind, 12.05.2016
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe ...", ukw, 12.05.2016
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe ...", Rudolf Müller, 12.05.2016
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe ...", Alexander Raiola, 12.05.2016
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe der Banken ...", moneymind, 08.05.2016
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe der Banken ... ", ukw, 07.05.2016
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe der Banken durch Geldschöpfung oder Kundenein, moneymind, 07.05.2016
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe der Banken durch Geldschöpfung oder Kundenein, Rudolf Müller, 07.05.2016
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe der Banken ... ", moneymind, 07.05.2016
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe der Banken ... ", Rudolf Müller, 08.05.2016
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe der Banken ... ", moneymind, 07.05.2016
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe der Banken durch Geldschöpfung oder Kundenein, Rudolf Müller, 07.05.2016
- Re: [AG-GOuFP] [AG Wirtschaft] Vortrag "Kreditvergabe der Banken durch Geldschöpfung oder Kundenein, moneymind, 07.05.2016
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