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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Ein basisinformativer Artikel

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Ein basisinformativer Artikel


Chronologisch Thread 
  • From: Marco Schmidt <mschmidt.mailbox AT web.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Ein basisinformativer Artikel
  • Date: Thu, 18 Dec 2014 14:59:58 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>


Am 18.12.2014 um 12:30 schrieb Axel Grimm:
> thewisemansfear schrieb:
>> Wenn ich also anfänglich 1.000€ physisches Bargeld habe, die ausgebe
>> (Transaktionssumme TS: 1.000€), der Verkäufer die in den Tresor der
>> Bank zurücklegt, davon 900€ wieder entnimmt, etwas bezahlt (TS:
>> 1.900€), via Verkäufer wieder in den Tresor legt, 810€ erneut zum
>> Bezahlen entnimmt (TS: 2.710€) , usw. An dieser Stelle ist der
>> physische Bestand in der Bank 190€, die restlichen 810€ im
>> Publikumsverkehr.
>
> Dieser Satz beschreibt das Modell zutreffend.
>
> Wie ist heute?
> Mit einem Kredit entstehen 1.000 Kredit und 1.000 Geld. Bei 1%MR
> erzeugt der Bankensektor nun 10 bei der Zentralbank durch
> Pensionsionierung von Vermögnswerten.
> Mit der Tilgung verschwindet das Geld wieder und died MR wird
> ebenfalls reduziert.
Ja, man muss sich erst einmal von der Warengeld-Welt lösen und damit
beschäftigen, wie Versprechen im Grunde genommen funktionieren. Ein
akzeptiertes Versprechen bedeutet eine Bilanzverlängerung der
"Gesamtwirtschaft" (von dem, der es abgibt = Kreditnehmer und dem, der
es akzeptiert = Kreditgeber). Bei Einlösung des Versprechens
(Leistungserbringung des Kreditnehmers) verkürzt sich die Bilanz wieder.

> Was Creutz und die Goldbugs ... sorrry ... "nur Bargeld ist Geld"-Bugs
> angeht.
> Ob man nun will oder nicht, Buchgeld ist nun mal zu Geld geworden, das
> haben die Persone udn Firmen dazu gemacht.
>
> Nun zu den 1.000 Bargeld: Wo kommen die her? Sind die von einem
> Geldbaum geerntet worden oder von der ZB auf Strassen zum aufheben
> ausgelegt worden?
> Creutz und diese Denkgilde geht immer von etwas aus, was einfach nur
> da ist ohne jemals zu benennen, wie es denn in die Welt kommt.
> die Aussage: die ZB bringt es in den Umlauf ist nun mal unvollständig.
> Denn die ZB bevorratet nur udn kann es gar nicht in den Umlauf bringen.
> Für das Creutz Modell gilt das NICHTS, denn hier ist es einfach aus
> dem Nichts einfach so da.
>
> Heute ist Bargeld nicht zuerste vorhanden, es kommt erst später durch
> eine Umwandlung in von der Dokumentationsform Giralgsl in die
> Dokumentionsform Bargeld in die Welt. Nur Personen/Firmen können
> Bargeld in den Umlauf bringen, ZBs nicht!
Jupp. Genau an dem Punkt muss man ansetzen, um die Modelle in Frage zu
stellen. Sie liefern keine konsistente Erklärung, sondern drehen sich im
Kreis.





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