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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht


Chronologisch Thread 
  • From: ukw <ukw AT berlin.com>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht
  • Date: Wed, 17 Dec 2014 11:08:22 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Axel, warum wehrst Du Dich so vehement gegen offensichtliche Tatsachen? Innerhalb der AG hätten wir so schon vor Jahren an diesem Punkt sein können. Die mögliche Verbreitung und Außenwirkung der AG Intern klar verstandenen Zusammenhänge wäre viel größer gewesen. Danke an Patrik und Christoph für ihre Geduld und ihre gut recherchierte Sachkenntnis. (Axel, ich stelle mit diesem Satz bewußt Deine Eitelkeit auf die Probe)

Da eine Regierung oder eine Verwaltungseinrichtung in einem solchen (in diesem Thread beschriebenen) Staat auf Dauer keine Politik machen kann und/oder keine Verwaltungsvorgänge durchsetzen kann, die den Finanzierenden nicht genehm ist, (denn die Finanzierenden bestimmen den Preis der Finanzierung) so ist klar, das die Demokratie aus einem weiteren Grund  nur eine Scheindemokratie sein kann.
Das erste Indiz ist: Politik besteht aus Visionen, Ideen und Gesetzen. Kein Bürger darf Visionen, Ideen und Gesetze wählen. Wir sind gezwungen worden Personen zu wählen.
Das zweite Indiz ist: Die gewählten Visionen, Ideen und Gesetze (Verordnungen) kosten Geld, bedingen Geld bei der Umsetzung. Darum werden Regierungsgedanken bzw Äußerungen der Opposition gerne mal mit dem Argument "wie soll das denn finanziert werden" vom Tisch gewischt. Also bestimmen die Geldgeber über einen subtilen Mechanismus die Politik. Eine Politik, die den Geldgebern nicht genehm ist, wird "etwas teurer sein" als eine Politik, die den Geldgebern nicht genehm ist.
Das 15 Minuten Video "Wie funktioniert Geld" erstellt durch Max von Bock - dieses Video ist aus dem Jahr 2005 und erklärt die Zusammenhänge lapidar, eindeutig und und für jedermann leicht verständlich und zudem noch "gedschöpfungs-historisch" & sachlich völlig richtig. Ein seit 9 Jahren existierenden  15 Minuten Video kann mehr zur Aufklärung und Lösung der Finanzkrise beitragen als die AG Geldordnung und Finanzpolitik der Piratenpartei Deutschland in 3 Jahren?
Vielleicht sollte man darüber mal 9 Minuten nachdenken.
mfg
ukw

Am 17.12.2014 um 08:34 schrieb Christoph Mayer:
   
     Axel Grimm schrieb:
Patrik74 schrieb:
Du sagst es, diese "Herrschaften" halten denn Großteil der Wertpapiere. Wenn der deutsche Staat also 2 Bio.€ Schulden hat - in Wertpapieren - dann erhalten diese Leute bei 3% allein daran jedes Jahr einen Großteil der 60 Mrd.€ - ohne Risiko, und nur weil sich der Staat bei ihnen, und nicht bei sich selbst verschuldet. WAS soll das?
Es ist gelogen, wenn man meint, das irgendein Anleger dem Staat Geld leihen könnte, das ist einfach nur falsch. Falls es noch nicht bekannt ist, vor EINUNDZWANZIG Jahren ist das „dem Staat Geld leihen“ durch Gesetze unterbunden worden. Warum hält sich diese Märchen so hartnäckig? Weil es so schön ins Wunschbild passt, nicht wahr?
Du weißt genau, dass hier die Banken gemeint sind. Sie sind das Transportmittel für Vermögenseinkommen, niemals der Endpunkt.
Und um gleich die Mär von dem 100% Zufluss der Zinsen zur privaten Rente zu widerlegen, das hier waren 2008 die Top 10 Gläubiger des De Staates:
1.     Merryll Lynch 2.     The Royal Bank of Schottland 3.     Societe Generale S.A. 4.     Barclays Bank PLC 5.     Lehman Brothers 6.     Goldman Sachs 7.     Deutsche Bank AG 8.     J.P. Morgan 9.     Morgan Stanley 10.   UBS Deutschland 




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