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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht
  • Date: Thu, 27 Nov 2014 09:36:28 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

thewisemansfear schrieb:
Wo kannst Du das Geldsystem dafür haftbar machen, dass "den Reichen" eine Kapitalüberakkumulation gelingt? Liegt das am Geldsystem oder einer falschen (Steuer-)Politik?

Das Geldsystem hat nur einen unbedeutenden Einfluß, da kann nichts für eine sich verändernde Verteilung von Einkommen und Vermögen.
Das Geld-/Zahlungmittel-/Schuldtilgungsmittel-System sollte sich neutral verhalten, das eine der wichtigsten Eigenschaften, die errreicht werden sollte.
Exogene System wie z.B. die "Vollgeld"initiative nach Huber begünstigen die Verschiebung, das heutige endogene System verhält sich neutraler.

Ein Spiel, das kein Arbeitseinkommen kennt, stattdessen nur Kapitaleinkommen, garniert mit einem bedingungslosen Grundeinkommen und Zinsen existieren schon mal gar nicht, führt immer zu einer Akkumulation bei Wenigen, letztendlich bei Einem. **

Wäre tatsächlich nur der Zins die Ursache, wie es einige wenige Überzeugte verbreiten, dann muß Monopoly eine Spiel ohne Ende sein. Also kann schon mal der Zins ausgeschlossen werden, durch diesen Ausschluss wird der Einfluß des Geldsystems stark reduziert.

Der Mechanismus der Verarmung Vieler bei gleichzeitiger Vermögensakkumulation ist hautptsächlich von den Einkommen abhängig. Um das in den Griff zu bekommen bedarf es einem Regelwerk in den Abgaben und Steuern, nur die können das Gesamtgebilde homogener halten.

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wer Geld hat und Geld sei Macht, der hat nach Ausgabe dann logischerweise keine Macht mehr. Es kommt nicht auf das Geld an, sondern auf das regelmäßige hohe Einkommen, das ist eine Bedingung für Macht.

** Monopoly: BGE, keine Zinsen, wer nur spart verliert, wer Kapital kauft (=Geld/Einkommen ausgibt!) kann gewinnen




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