Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] ABSTIMMUNG: Kritik an der Zinskritik als Konsens der AG

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] ABSTIMMUNG: Kritik an der Zinskritik als Konsens der AG


Chronologisch Thread 

Am 12.10.2012 18:44, schrieb Rudi:
> Am 12.10.2012 18:30, schrieb Jürgen Niccum:
>> Deshalb bin ich gegen den Antrag, auch wenn er rein Formal und inhaltlich
>> richtig ist.
>
> Sowas nennt man Fundamentalopposition, wenn ich mich nicht irre.

Nenne es wie Du möchtest.

Ich folge Eurer Zinsdiskussion schon lange nicht mehr, hab keine Ahnung
wer denn da nun wohl wo recht hat. Und sicherlich muss dies auch
aufgelöst werden.

Aber an keiner Stelle des Antrags wird darauf eingegangen, dass es mit
dem Zins wohl doch Probleme gibt, die ohne Zins nicht entstehen würden.
Oder, wenn der Zins unbedingt erforderlich ist, dass dann leistungsloses
Einkommen allen gehört, der Gesellschaft. Oder das die Geldpolitik in
die Hände des Staates gehört, der dann den Zins und Obergrenzen
festlegen kann.

Ihr betrachtet es völlig isoliert, und dennoch vermehren sich die Mäuse
(Axel, wo warst du solange in dieser Diskussion?). Oder möchte mir
jemand mitteilen, dass die Schere zwischen Arm und Reich, die ständig
größer wird, absolut nicht, aber rein gar nichts mit dem Zins zu tun hat?

Wieviel Geld ist an den Finanzmärkten unterwegs, wie oft die Erde
verkauft, und woher kommt dies Geld wohl? Welcher Mehrwert wurde wo und
wann dafür geschaffen?

Werden durch Kaufen und Verkaufen von Finanztiteln nicht die Erwartungen
an den Ertrag, also an den Zins, nicht ständig nach oben geschraubt,
immer neue Finanzblasen erzeugt? Das sind doch Luftnummern! Und damit
hat der Zins, oder die Rendite, oder wie immer wir die Scheisse auch
nennen, nichts zu tun?

Und welche Rolle spielt der Mensch mit seiner Habgier dabei?

Am 17.04.2012 war der Mumble, auf den sich der Antrag bezieht. 6 Monate
später wird aus irgendeinem Grund es wichtig solchen einen Antrag zu
stellen, der hier die Gemüter in Bewegung bringt. 7 Tage ist Zeit, sich
zu entscheiden. Ich habe mich entschieden dagegen zu stimmen. Der Antrag
läßt nicht erkennen, wie es denn weiter gehen soll.

Lilly und Frauke haben Wege zum Konsens aufgezeigt.

Ich verlasse diese Arbeitsgemeinschaft auf der Stelle, wenn sich hier
die Position
"Wer das nicht kapiert kann uns egal sein, weil er auch alles weitere
von uns nicht nachvollziehen könnte." durchsetzt.

Ich verlasse keinesfalls die Partei.

Ich kann sehr wohl in einer Abstimmung unterliegen.

Ich bin Pirat geworden, weil ich auf einen Wechsel in der Politik, im
Umgang Politiker zum Volk, setze. Der Ton, der hier angeschlagen wird,
nur weil eventuell mal eine Abstimmung nicht so verläuft, wie gewünscht,
dieser Ton macht sehr nachdenklich. Das ist dann schon ein sehr
merkwürdiges Verständnis von Demokratie.

Und wie bei dieser "Basta" Politik ein Wahlvolk erreicht werden soll,
dass wird mehr als spannend.

Meine eher unmaßgebliche, aber ehrliche Meinung. Und mit viel, viel
weniger Sachverstand ausgestattet, wie viele von Euch ihn haben.

Denn die Mäuse vermehren sich! Danke Axel. ;-)

Bis denne...
Bernhard
--
Es lebe die Differenz




Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang