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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] ABSTIMMUNG: Kritik an der Zinskritik als Konsens der AG

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] ABSTIMMUNG: Kritik an der Zinskritik als Konsens der AG


Chronologisch Thread 
  • From: ukw <ukw AT berlin.com>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] ABSTIMMUNG: Kritik an der Zinskritik als Konsens der AG
  • Date: Fri, 12 Oct 2012 19:37:22 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Am 12.10.2012 19:13, schrieb Christoph Ulrich Mayer:
Wie weit willst Du gehen, um die anderen zur Zustimmung zu einer irreführenden Aussage zu kriegen?

Genau das frage ich mich auch.

Zitat aus dem Wiki Antrag:

Der entscheidende Punkt ist, dass das Bargeld oder Giralgeld in ausreichender Höhe bei Fälligkeit der Schulden bei den Schuldnern sein muss, damit diese die Schuld bedienen können. Andernfalls können die Schulden nicht beglichen werden. Dies ist aber ein grundsätzliches Problem von Schulden, das auch ohne Zinsen eintreten kann.

Wie schlau muss man jetzt sein um zu erkennen, das sich das Problem mit steigendem Zinssatz weiter verschärft ?


Zitat aus dem Wiki Antrag:

Da die Gewinne der Banken die Differenz aus Ertrag und Aufwand sind, ist im Durchschnitt der Ertrag genauso hoch wie der Aufwand plus Gewinn. Die vermeintlich fehlenden Zinsen können die Nichtbanken durch Einnahmen aus Waren, Dienstleistungen, Löhnen und Gehältern und ausgeschütteten Gewinnen bezahlen.

Wie schlau muss man sein um zu erkennen, das es nicht um die Zahlung der Zinsen geht, sondern um die Mehrleistung, die sich in exakt mit dem Zinsbetrag deckt? Womit rechtfertigen Zinsbefürworter diese Mehrleistung, die sich in ihrer Höhe leicht manipulieren lässt?
Wie schlau muß man sein um zu erkennen, daß jede Verknappung der Liquidität den zum Zinszahlen verdammten Schuldner unmittelbar trifft und ihm das Rückzahlen erschwert?  

Zitat aus dem Wiki Antrag:
Da die Gewinne der Banken die Differenz aus Ertrag und Aufwand sind, ist im Durchschnitt der Ertrag genauso hoch wie der Aufwand plus Gewinn.

Und "betrieblicher Aufwand" lässt sich beliebig erzeugen - ggf. über Annahmen, daß die Zukunft Risiken bergen könnte, für die ich heute bereits Rückstellungen bilden "muss".  Während Zinsen zahlen zwingend notwendig ist, ist das "Gewinne derart zu reinvestieren, das der Kreditnehmer an Liquidität kommt " in keinster Weise zwingend vorgeschrieben (Gesetz etc. ) .

Gegenargumente der Zinsbefürworter dazu?




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