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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Axel: Sparen erzwingt Verschuldung

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Axel: Sparen erzwingt Verschuldung


Chronologisch Thread 
  • From: Nicolai Haehnle <nhaehnle AT gmail.com>
  • To: CU_Mayer AT menschen-gerechte-gesellschaft.de
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Axel: Sparen erzwingt Verschuldung
  • Date: Thu, 22 Mar 2012 16:48:12 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

On Thu, Mar 22, 2012 at 8:23 AM,
<CU_Mayer AT menschen-gerechte-gesellschaft.de> wrote:
> Die Wirtschaft und die Staatseinnahmen wachsen linear.
>
> Geldmenge, Staatsverschuldung und Vermögen wachsen exponentiell (siehe Daten
> der Bundesbank und destatis).

Tut mir Leid, aber das stimmt einfach nicht. Auch das
Wirtschaftswachstum und die Staatseinnahmen wachsen im Trend
exponentiell.

Vielleicht wachsen sie in letzter Zeit *langsamer* als Geldmenge und
Vermögen. Aber sie wachsen immer noch exponentiell.

> „Wie würdest du für Vollbeschäftigung sorgen?“
>
> ð  Würden 20 oder 30 Wochenstunden zum Leben reichen, dann könnten alle
> arbeiten und niemand bekäme einen Burnout. Wir müssten nicht unproduktiver
> werden ;-)

Das ist auf jeden Fall ein sinnvoller Vorschlag.

> Wenn die Arbeitsleistenden den Großteil dessen bekämen, den sie für die
> Unternehmen an Einnahmen generieren, dann ginge das.

Ja, das würde schon mal ziemlich viel helfen.


> Die Kapitalkosten + Ausschüttungen, die mindestens ebenso erheblich sind,
> bleiben heute aber noch außerhalb des Fokus.
>
> Hier kann man mit einer guten Geldreform, die die Vermögenseinkommen auf
> Inflationsmaß reduziert, eine Riesenschritt machen.

Was hat das Geldsystem mit den Gewinnausschüttungen der Unternehmen zu tun?

Das ist der Punkt, an dem sich unsere Ansichten am meisten
unterscheiden. Denn du scheinst irgendwie die Dividende als ein Teil
des Geldsystems zu betrachten, während sie für mich ganz klar *nicht*
zum Geldsystem gehört, sondern zu den Prinzipien von Eigentum, also
quasi zum "Vermögenssystem".

Schöne Grüße,
Nicolai
--
Lerne, wie die Welt wirklich ist,
aber vergiss niemals, wie sie sein sollte.




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