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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Axel: Sparen erzwingt Verschuldung

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Axel: Sparen erzwingt Verschuldung


Chronologisch Thread 
  • From: <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>
  • To: <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Axel: Sparen erzwingt Verschuldung
  • Date: Thu, 22 Mar 2012 07:42:40 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Evult

Wobei der Chefvolkswirt das vermutlich nicht ganz ernst gemeint hat sondern eher in den Raum geworfen (er argumentiert da in der schlechten Seite der Keynesschen Gedankenwelt). Bis heute gibt es trotz Produktivitätssteigerung genug zu tun. Es gibt Bereiche, die nicht produktiver werden können (ohne weiter zu entmenschlichen), z.B. Altenpflege.

 

Würden 20 oder 30 Wochenstunden zum Leben reichen, dann könnten alle arbeiten und niemand bekäme einen Burnout. Wir müssten nicht unproduktiver werden ;-)

Wenn die Arbeitsleistenden den Großteil dessen bekämen, den sie für die Unternehmen an Einnahmen generieren, dann ginge das.

Auf die Weise wäre Vollbeschäftigung problemlos möglich.

 

Die Kostenfaktoren sind die klassischen Lohnnebenkosten (Sozialversicherungsbeiträge) + EKSt + Kapitalkosten + Ausschüttungen + Verwaltungskosten.

Letztere sind unumgänglich, man braucht halt eine Arbeitsorganisation, Buchhaltung usw.

Auf den Lohnnebenkosten hacken alle rum.

 

Die Kapitalkosten + Ausschüttungen, die mindestens ebenso erheblich sind, bleiben heute aber noch außerhalb des Fokus.

Hier kann man mit einer guten Geldreform, die die Vermögenseinkommen auf Inflationsmaß reduziert, eine Riesenschritt machen.

Ebenso bei den Ausgaben (=Lebenskosten): Mieten könnten ohne Kapitalkosten bis zu 77% sinken usw. Damit würden niedrigere Arbeitseinkommen zum Leben reichen und ebenso ermöglichen, dass man mit weniger Wochenstunden auskommt.

 

 

Von: Grosser Nagus Gint

Ahoi, Piraten !

Geht gar nicht, dafür sind wir zu produktiv (siehe Frage unten) ! Ich zitiere den chefvolkswirt der Deutschen Bank : werdet unproduktiver !
Ich hab das zuerst nicht verstanden, aber so langsam dämmert mir´s .

buzz

P.S. wer hat´s noch verstanden ?

Wie würdest du für Vollbeschäftigung sorgen?

Schöne Grüße,
Nicolai




 



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