Re: [AG-Gesundheit] OP-Aufklärung patientenfreundlicher gestalten

[Jens Müller <ich AT tessarakt.de>]

Am 04.04.2012 11:31, schrieb mb:
> Die Durchschnittseinkommen niedergelassener Ärzte von 123.00 Euro wurde
> tatsächlich  kürzlich von der KBV   (Zentralinstitut für die
> kassenärztliche Versorgung der KBV) veröffentlich. Davon abgezogen
> werden müssen 20% Sozialversicherungsabgaben (die bei Angestellten der
> Arbeitgeber trägt).

OK, ja.


> Berücksichtigt werden muss auch ein fehlendes 13.
> Monatsgehalt, Urlaubsgeld usw.

Nein, müssen sie nicht. Wenn ein Ingenieur sagt, dass er 60k verdient, 
sind da Weihnachtsgeld, betriebliche Zusatzversorgung, Dienstwagen etc. 
ja auch schon drin.


>  Der durchschnittliche Arzt dürfte weit
> über 40 Stunden wöchentlich arbeiten.

OK, das mag sein.


> In der genannten Studie der KBV wird ein Nettostundenlohn von 26,- Euro
> angegeben. Ist das bei einer Ausbildungszeit von weit über 10 Jahren,
> guter Qualifikation sowie  hoher Investition in die eigene Praxis mit
> unternehmerischem Risikio des Totalausfalls wirklich zu hoch?
>
> Das Hauptproblem ist allerdings , dass die Gehälter der Ärzte extrem
> unterschiedlich verteilt sind. Während einige wirklich sehr gut
> verdienen, gibt es viele –hart arbeitende- Arztpraxen, die am
> Existenzminimum leben.

Die Frage ist halt, woran das liegt, und wie man das ändern kann (wenn 
man es denn ändern will).

Gruß Jens