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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] OP-Aufklärung patientenfreundlicher gestalten

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] OP-Aufklärung patientenfreundlicher gestalten


Chronologisch Thread 
  • From: K K <klk_op AT yahoo.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] OP-Aufklärung patientenfreundlicher gestalten
  • Date: Sun, 08 Apr 2012 14:09:41 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver

Hi!

Naja. Der Arzt hat mir etwas erzählt, Gekrakel mitgeschrieben, und das
hab ich dann unterschrieben. Aber einen Durchschlag oder so hab ich
nicht bekommen. OK, "rein" mündlich war insoweit wohl missverständlich
ausgedrückt, sorry dafür.

Nun ja, an sich solltest du den Bogen schon vorher bekommen, also beim "einchecken". geht ab und an verloren... Die Idee wäre ja, Patient ließt durch und schreibt fragen auf, Schwester sammelt ein und Arzt hat es dann beim Gespräch dabei... Meist anders, leider.

Aber da administrativ die Voruntersuchung als ambulante Behandlung, auch
wenn in der Krankenhausambulanz durchgeführt, und die "vorstationäre"
Untersuchung zur Aufnahme völlig getrennt sind, passiert sowas halt
nicht. Die eigentliche Aufklärung bekommt man erst, wenn man schon
umfangreiche Dispositionen für die Behandlung getroffen hat ...

Ist eben die Diskrepanz, ist die Aufklärung eine Info für den Patienten oder ein "komme aus dem Gefängnis" für den Arzt, weil er sagen kann, du kanntest das Risiko...

Beim CT kann ich mich allerdings in der Tat nicht daran erinnern, über
irgendetwas aufgeklärt worden zu sein. Worüber auch? Das ist ja reine
Diagnostik, mit zu vernachlässigender (verglichen zB mit einem
Langstreckenflug) Strahlenbelastung.

Hm, right, kann sein das es nur auf der Uro-Station wegen Kontrastmittel war. Hm, schon ein paar Jahre her. Ohne jetzt Angst zu schüren, aber so ein CT ist vielleicht weniger schlimm als ein Intercontiflug (zu faul die Strahlenmed-Folien rauszuholen) aber Röntgen allein ist weit weniger belastend...

Patienten sind halt unterschiedlich. Manch einem wäre es vermutlich eh
nicht recht, das selbst zu lesen. Ich hingegen würde am liebsten einen
Bogen bekommen, wo die geplante Behandlung, ggf. mit alternativen
OP-Varianten incl. Risiken erläutert sind, ggf. kreuzt der Arzt noch an
"Das hier ist vorgesehen, wenn es dabei zu Komplikationen kommt, müssen
wir evtl. noch das machen.", und dann wird das besprochen, nachdem ich
es in Ruhe selbst durchlesen konnte und ggf. weiter recherchieren.
Vermutlich hätte ich dann eh kaum noch weitere Fragen.

Stimm dir vollkommen zu, Patienten sind verschieden, Ärzte auch. Manche wollen am liebsten nix wissen, andere kommen mit Büchern die sie aus "diesem Internet" haben. Manchmal nervig sie von einer "Forenmeinung" wegzubekommen. (nur wenn sie nicht sinnvoll ist ->Eso...) Denn an sich, wenn der Patient zu mir/uns kommt, hat der vorgeschaltete Arzt (sagen wir mal Prostata->Urologe) ihn ja schon soweit auf die OP eingeschworen, das er nen Termin beim KH/Chirurgen hat...

bye
Klaus




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