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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Deflationstendenz

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Deflationstendenz


Chronologisch Thread 
  • From: Rudolf Müller <muellerrudolf AT on22.de>
  • To: Arne Pfeilsticker <Arne.Pfeilsticker AT piratenpartei-hessen.de>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Deflationstendenz
  • Date: Thu, 26 Mar 2015 07:42:42 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Am 25.03.2015 um 14:24 schrieb Arne Pfeilsticker:


Am 25.03.2015 um 11:53 schrieb Rudolf Müller <muellerrudolf AT on22.de>:

Am 23.03.2015 um 23:34 schrieb moneymind:
Die meisten Menschen glauben ja ernsthaft, dass das Bargeld in ihren Geldbeutel „Geld" sei und sind völlig verstört, wenn man versucht zu erklären, dass die Banknoten und Münzen lediglich der Nachweis für Geld sind und das eigentliche Geld ein subjektives Recht ist. Anschaulich gesprochen sind die Banknoten und Münzen lediglich die Verpackung für den abstrakten unsichtbaren Inhalt. Die Wirkung des Geldes geht aber vom Inhalt aus - und nicht von der Verpackung.

Genau diese Antwort habe ich von Dir erwartet. "Geld ist ein Anspruch auf Geld" und wer dies nicht erkennt, kann unser Geldsystem nicht verstehen.

Das hat Arne hier ja nicht gesagt.
Wolfgang, das hat Arne an dieser Stelle tatsächlich nicht gesagt. Aber sämtliche Wege führen bei ihm immer schlussendlich zu seinem Dogma "Geld ist ein Anspruch auf Geld“.

Hallo Rudi,
zeig mir eine einzige Stelle in meiner Definition die sich nicht überprüfen lässt oder den Charakter eines Dogmas hat. http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/Geld_ist_ein_Anspruch_auf_Geld 

Und ich wäre der Erste, der auf diesen Hinweis eingeht und hätte auch kein Problem damit zu sagen: Respekt Rudi, du hast das „Killerargument“ gefunden. - Aber es genügt m.E. nicht eine Behauptung gegen meine Definition / Modell vorzubringen, ohne diese Behauptung sachlich und logisch zu begründen.
An diesem Punkt war ich vor zwei Jahren bereits bei den ersten Diskussionen mit Dir, und werde mich nicht nochmal damit beschäftigen. Deine Feststellung "Geld ist ein Anspruch auf Geld“ sehe ich deshalb dogmatisch, da Du vehement jegliche Änderung an diesem, Deinem 1. Lehrsatz ablehntest. "Man darf weder ein Wort hinzufügen noch ein Wort weglassen", hast Du sinngemäß geäußert.

Hierzu:
Meine Mail vom 11.3.2014, 8:15
Geld ist ein Anspruch auf Geld

Nachdem ich mich vor etwa einem Jahr hier in der ML und AG eingetragen habe, bin ich gleich am Anfang auf Arnes Theorie von „Geld ist ein Anspruch auf Geld“ gestoßen.
 
Zu der Aussage "Geld ist ein Anspruch auf Geld" meine Meinung aus Sicht eines Laien. Die Satz ruft bei mir zuerst Widerspruch auf. "Geld ist Geld" wäre o.k. aber eine unsinnig erscheinende Aussage. "Geld ist ein Anspruch auf Geld" suggeriert mir, hier will jemand Aufmerksamkeit mit einem unsinnigen Ausspruch erreichen. Erster Gedanke: "Was soll der Blödsinn". Der Inhalt dieser Aussage ist nur für den erkennbar, der um die Abhängigkeit des Buchgeldes der Geschäftsbanken vom gesetzlichen Zahlungsmittel und dem Zentralbank-Buchgeld weiß. Als Überschrift deshalb m. E. nur bedingt geeignet.

An Arne stellte ich dann die Frage, an wen er sich denn mit dieser Information wenden wolle und wie Interessierte auf das Projekt aufmerksam gemacht werden sollen?           

Arnes Antwort:
„Ich möchte all diejenigen erreichen, die tatsächlich wissen wollen was Geld ist. Diese Aussage formuliert in erster Linie Erkenntnis. Bei der Formulierung dieser Erkenntnis kam es mir auf absolute Präzision und absolute Prägnanz an. Bei dieser Formulierung kann man kein Wort weg lassen, ohne dass ein wesentlicher Aspekt fehlt und man kann kein Wort hinzufügen, ohne dass etwas überflüssig ist. Die Formulierung trifft den Punkt.“

erweitere Frage :
Sollen es ausgebildete Volkswirtschaftler sein oder interessierte Laien an die Du Dich wendest?
Letzt endlich an alle, die sich für das Thema interessieren.

Frage:
„Beinhaltet Deine Darstellung eine ganz neue Geldtheorie, oder ist sie eine Aufbereitung bereits vorhandener,  in der Wissenschaft  bekannter Darstellungen?“

Antwort:
„Ich knüpfe an vorhandenes Wissen an, aber im Kern habe ich eine neue Geldtheorie entwickelt. Die rekursive Definition stammt von mir.“

Es stellt sich die grundsätzliche Frage nach dem Sinn und Zweck dieser „neuen Geldtheorie“. Was kann diese über das Wissen von bereits bestehenden Theorien hinaus erklären? Was kann ich mit diesem „Zusatzwissen“ anfangen? Muss ich, um unser Geldsystem in seinen wesentlichen Funktionen zu begreifen erst Arnes abstraktes Modell mit seinen Rekusionsankern verstehen und seinen komplizierten mathematischen Ableitungen folgen können?

Ob die Bereicherung der Theorienvielfalt um Arnes „Geld ist ein Anspruch auf Geld“ grundlegend neue Erkenntnisse erbringt, habe ich bisher nicht erkennen können.
Gib als Suchbegriff auf der Mailingliste "Geld ist ein Anspruch auf Geld" ein und Du wirst in regelmäßigen Abständen das Thema immer wieder entdecken. Erinnert mich an "Und ewig grüßt das Murmeltier". Auf Deine Aufforderungen, dieses Thema nochmals aufzuwärmen, werde ich nicht mehr eingehen.

Sorry Arne, aber in dieser Diskussion sehe ich absolut keinen Sinn mehr. Bleib einfach beharrlich bei Deinem Lehrsatz von "Geld ist ein Anspruch auf Geld" und gut is.

Beste Grüße
Rudi




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