ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
Listenarchiv
- From: Christoph Ulrich Mayer <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>
- To: ukw <ukw AT berlin.com>
- Cc: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Wachstumszwang, Arbeitssucht (wider das "Recht auf Arbeit")
- Date: Thu, 5 Mar 2015 14:58:37 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Hast Du Dir das eigentlich mal durchgelesen?
- Ein Grundeinkommen, das an alle in Deutschland dauerhaft lebenden Menschen unabhängig von einer Bedürftigkeit ausgezahlt wird. Dieses Grundeinkommen soll für Erwachsene 75% der steuerlichen Existenzminimums betragen,
Also kein BGE sondern ein hohes Sockeleinkommen und kein Wegfall des Verwaltungsaufwandes fürs Sozialsystem oder aber es leben viele unterhalb des Existenzminimums.
- für Kinder und Jugendliche 135% des steuerlichen Existenzminimums.
Was soll da der Sinn sein? Das Piraten Klientel zu bevorzugen? Hat jemand 10 Kinder, bekommt er also 6753 € monatlich? Auch ein Geschäftsmodell.
- (Auf Zahlen 2012 und 12 Auszahlungsmonaten wären das 500,25 Euro pro Monat und Person für Erwachsene und 491,40 Euro für Kinder und Jugendliche.)
135% von 500,25 sind 675,34€. Oder wird für Kinder ein anderes Existenzminimum angesetzt?
- Ergänzendes Wohngeld für geringe Einkommen.
Ausklammern, damit mans hinrechnen kann
- Einkommenssteuer, Körperschaftssteuer und Gewerbesteuer werden ersetzt durch eine Flat Tax von 45%.
Also Abschaffung des progressiven Struersystems, Einkommenverlust für 80% der Arbeitenden. Zudem Vermögens- und Unternehmereinkommen entlasten.
- Nicht sozialversicherungspflichtiges Einkommen wird darüber hinaus mit einem Solidarzuschlag von 5% des Einkommens besteuert.
Wenn schon warum nicht Vermögenseinkomnen gleich belasten?
- Umstellung auf ein steuerfinanziertes Gesundheitssystem (ersetzt Kranken- und Pflegeversicherung).
Was wird dadurch besser? Wurden Teile dieses Betrags zur BGE Finanzierung reingerechnet?
- Fortführung von Arbeitslosen- und Rentenversicherung als paritätisch finanzierte Sozialversicherung.
Also keine Rente, kein Arbeitslosengeld mehr, dann schafft man Rente unter Existenzminimum für alle im Rentenalter, extrem solidarsch! Privatisierung des Sozialsystems und die heute 280 Mrd. Euro Rente/ Pension wird lieber mit der Gießkanne an Unbedürftige verteilt?? Hier ist die BGE Finanzierungsrechnung verdammt übel.
- Erhöhung des normalen MWSt-Satzes auf “glatte” 20%
Was die Bruttopreise um 1% erhöht und das Existenzminimum ebenso.
- Wegfall von Arbeitslosengeld 2,
Also die unters Existenzminimum schicken.
- Kindergeld, Erziehungs- und Elterngeld (diese Leistungen werden durch das Grundeinkommen abgelöst).
Die haben den Grund, Familien zu fördern und Eltern eine finanzielle Entlastung zu geben von Lasten, die andere gar nicht haben. Ersatz ist dann das Kinder-BGE, was ist damit gewonnen? Dass es mehr ist und mehr kostet?
Christoph Mayer, per mobiltelefon gesendet.
Hier ist ein Modell abgelegt. Es heißt Sozialstaat 3.0
https://sozialpiraten.piratenpartei.de/2014/05/04/2073/
Am 05.03.2015 um 08:29 schrieb Axel Grimm:-------------------------Man, man, man, ... irgendwie habt ihr Umlageversicherungssystem noch nicht verinnerlicht.Wird einer arbeitlos, dann greift zunächst ein Ersatzeinkommenssystem, finanziert über ein Umlage auf Alle, was die Höhe des Einkommens eine Zeitlang sichert.Was gilt noch?Bisher liegt noch keine Gesamtrechnung vor, bei der die Gleichung: "Einnahmen = die Ausgaben für das BGE" erfüllt ist. Auch nicht bei den Piraten, stattdessen ein Belobhudeln der Wunsch-Schlaraffenland-Zustände, die man sich so vorstellt.Falls nicht bekannt ist, was eine Gesamtrechung ist:Wenn man jeden Monat 80 Mrd ausgibt,dann müssen im Schnitt auch 80 Mrd jeden Monat in den Topf reinkommen. Sind 160 Mrd BIP vorhanden, dann ist die Abgabenquote durchschnittlich bei 50%.Sollte das BGE befreit sein, dann ist die Abgabenquote 100% für alles darüber was zusätzlich zum BGE dazukommt.Bei 200 MRD BIP ist die Quote bei 66% für Zuverdienste. Ob sich das wirklich lohnt?
--
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- Re: [AG-GOuFP] Wachstumszwang, Arbeitssucht (wider das "Recht auf Arbeit"), (fortgesetzt)
- Re: [AG-GOuFP] Wachstumszwang, Arbeitssucht (wider das "Recht auf Arbeit"), moneymind, 03.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Wachstumszwang, Arbeitssucht (wider das "Recht auf Arbeit"), moneymind, 03.03.2015
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- Re: [AG-GOuFP] Wachstumszwang, Arbeitssucht (wider das "Recht auf Arbeit"), Axel Grimm, 04.03.2015
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- Re: [AG-GOuFP] Wachstumszwang, Arbeitssucht (wider das "Recht auf Arbeit"), Jürgen Niccum, 04.03.2015
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- Re: [AG-GOuFP] Wachstumszwang, Arbeitssucht (wider das "Recht auf Arbeit"), Thomas Irmer / ID Concept, 05.03.2015
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- Re: [AG-GOuFP] Wachstumszwang, Arbeitssucht (wider das "Recht auf Arbeit"), ukw, 05.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Wachstumszwang, Arbeitssucht (wider das "Recht auf Arbeit"), Christoph Ulrich Mayer, 05.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Wachstumszwang, Arbeitssucht (wider das "Recht auf Arbeit"), ukw, 05.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Wachstumszwang, Arbeitssucht (wider das "Recht auf Arbeit"), Christoph Ulrich Mayer, 05.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Wachstumszwang, Arbeitssucht (wider das "Recht auf Arbeit"), Axel Grimm, 05.03.2015
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- Re: [AG-GOuFP] Wachstumszwang, Arbeitssucht (wider das "Recht auf Arbeit"), Christoph Ulrich Mayer, 05.03.2015
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- Re: [AG-GOuFP] Wachstumszwang, Arbeitssucht (wider das "Recht auf Arbeit"), Axel Grimm, 05.03.2015
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- Re: [AG-GOuFP] Wachstumszwang, Arbeitssucht (wider das "Recht auf Arbeit"), Jürgen, 05.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Wachstumszwang, Arbeitssucht (wider das "Recht auf Arbeit"), Christoph Ulrich Mayer, 05.03.2015
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