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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Christoph Mayer <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>
- To: AG AG-Geld <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik
- Date: Mon, 2 Mar 2015 11:45:37 +0100
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- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Trotzdem sollte man Zinsen nicht aus den Betrachtungen herauslassen.
Der Kreditnehmer verpflichtet sich nämlich bei Kreditaufnahme nicht nur, den Kreditbetrag zurückzuzahlen, sondern im Regelfall das mindestens 2fache. Und das bedeutet ein Problem für den Kreditnehmer und einen Turbo für die Fehlverteilung.
Und was manche scheinbar auch nicht verstehen ist, dass es eine Rolle spielt, wo Geld verfügbar ist, wenn nämlich alles Geld bei den Reichsten landet, sparen diese enorme Beträge, wenn es bei den Ärmsten landen würde, würde es zu 100% in Konsum gehen und kein funktionales Problem darstellen. Das gegenwärtige System sorgt aber für ersteres.
Einmal angenommen, jemand kauft eine Wohnung für 100.000 €. Nach/innerhalb 50 Jahren muss wieder den gleichen Betrag für Renovierung oder Neubau anleget werden.
Wenn jemand Kredit (zu 5%) aufnimmt, der innerhalb der 50 Jahre abbezahlt wird, dann zahlt er pro Jahr im Schnitt 5.448 € Zins. Im Lauf der 50 Jahre kommen dabei 173.884 € Zinsen zusammen (Zinseffekt abzüglich monatlicher Rückzahlung), der Zins beträgt also 173% des Kaufpreises.
Das bedeutet, z.B. der Vermieter muss in dieser Zeit 273.884 € erwirtschaften, also monatlich 456,47 €.
Bei Rückzahlung am Laufzeitende wird es durch den Zinseszinseffekt noch viel schlimmer. Wenn der Vermieter einen Kredit von 100.000 € aufnimmt und erst nach 50 Jahren auf einmal abbezahlt (nicht monatlich), dann muss er am Ende 710.668 € bezahlen. Das entspricht monatlich 1.184 €.
Am 02.03.2015 um 11:02 schrieb Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>:Mumken schrieb:HACRE - Hardcore-Creutzianern
Die Abkürzung hat H.Brichta vor einigen Jahren in die Welt gesetzt.
Das Sparen nun mal eine Verschuldung erzeugt, ist banal und trivial.
Das exogenes Vollgeld Bankruns und Zinsen erzeugt, ist ebenfalls trivial.
Eine einfacher Vergleich zweier System reicht als Nachweis:
In System A mit 1.000 Geld gibt jeder sein Einkommen wieder aus.
In System B werden ebenfalls 1.000 Einkommen = 1.000 Ausgaben benötigt. Doch leider wurden 400 gespart. Eine Verschuldung über 400 haben dann wieder 1.000 im Umlauf.
In B werden in der nächsten Periode erneut 400 gespart und dann noch mal 400 gespart = bei 1.000 Geld existieren nun 1.200 Schulden. Eine fortlaufnden positve Sparquote erhöht die Schulden in Höhe des Sparvolumens. Ab 7.000 Schulden = 7.000 Sparvolumen bei 1.000 Geld kommt der erste Bankrun und kurz darauf der crash.
Das endogene Volgleldsysteme den Gutahbenzins auf Null drücken und auch noch eine Systemstabiltät erzeugen, das wird nun schon im dritten Jahrzehnt nachgewiesen , jedoch wird leider ignoriert (stattdessen wird es mit der Killerphrase "Die haben große Probleme" abgetan, ohne sd auch nur eine einzigen Problem jemals genannt werden konnte).
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