ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Stephan Schwarz <me AT schwarzpress.de>
- To: Rudolf Müller <muellerrudolf AT on22.de>, ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik
- Date: Sun, 01 Mar 2015 12:48:18 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
also schön.. super Aussage,
unterschreibe ich gerne.
Am 01/03/2015 um 09:32 schrieb Rudolf Müller: Zitat Jürgen: Somit kann eine FIAT-Bank - entsprechende Kreditnachfrage vorausgesetzt - bei H=10 das 10fache Kreditvolumen ausgeben wie ein VOLL-Bank und entsprechend bei gleichem Zinssatz auch einen 10fach höheren Zinsertrag erwirtschaften. Da dieser erhöhte Ertrag auch nach der Bilanzverkürzung z.B. durch Rückzahlung der vergebenen Kredite bestehen bleibt, ergibt sich für die FIAT-Bank ein erheblicher Mehrgewinn im Verleich zur VOLL-Bank. Diese höheren Erlöse sind an die Möglichkeit der (vorübergehenden) Bilanzverlängerung also der Geldschöpfung gebunden und stellen somit einen *mittelbaren Geldschöpfungsgewinn* dar. ..folgend bin ich auch komplett konform, Rudolf. Der vom Kreditnehmer zu zahlende Zins wird zu einem großen Teil für Zinszahlungen an die Einleger und die Verwaltungs- und Risikovorsorgekosten der Bank verwendet, wie dies auch von Dir beschrieben wird. Der Rest geht als Gewinn in das Eigenkapital und damit mittelbar an die Eigentümer der Bank. Eine andere Frage ist die makroökonomische Wirkung der Zinsen, die mE aber nicht mit dem zuvor genannten Bankgeschehen vermischt werden sollte.gut. machen wir hier einen break. ---------------------------------------------------------------------------------------- Die Gleichsetzung von Netto-Geldschöpfung und Zinslast ist mE sachlich unangemessen.Begründung? Aus den Statistiken der Deutschen Bundesbank entnehme ich weiterhin ein lineares Ansteigen der Geldmenge M1 in der EWU. Die wäre für mich nicht ausschlaggebend. Würde mich da eher an M2 oder M3 des US-$ Dollars orientieren. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c4/Components_of_US_Money_supply.svg/2000px-Components_of_US_Money_supply.svg.png Oder auch des EURO. Da ist klar eine exponentielle Funktion erkennbar. Betrachtet man nur M1 schließt man ja quasi die Betrachtung, die eben noch gestellt wird Fließen diese Teile wieder direkt in den Wirtschaftskreislauf, wie dies bei den anderen Zinsanteilen geschieht oder werden diese Anteile gehortet, also zum weiteren Geldansammeln verwendet? Ist Letzteres der Fall fehlt dieses "Geld" für die Zinszahlungen und erzeugt den Zwang zu neuer Verschuldung.a priori aus..? Denn in M1 bilden sich doch keine "gehorteten" bzw. geparkten Zinszahlungen ab. Da diese aber makro-ökonomisch von entscheidender Bedeutung sind, halte ich es für einen Fehler - hier mit der Lupe nur einen partiellen Sektor der monetären Aggregate zu untersuchen / scharf zu machen. Der Eindruck täuscht offensichtlich. ..da bin ich ja erleichtert, dass wir da nicht noch mehr Wortwüste fabrizieren und dank klarer Benennung / Ansprache notwendige Zusammenhänge auch erfassen & skizzieren können. Denn mit Netto-Geldschöpfung, das muss man sagen wir den zins-fixierten HACRE - Hardcore-Creutzianern (A.Grimm) erst mal verklickern, was wir hier im Sinn haben. Im Grunde kann man ja auch das Agio der Bank im Kreditvergabe-Geschäft darunter verstehen, das meines Wissen einzig über den Zins (+Bearb. Gebühr?) realisiert wird? Vielleicht kann Arne da noch besser differenzieren. Hasta luego, bin Essen ;) |
- Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik, Rudolf Müller, 01.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik, Stephan Schwarz, 01.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik, Rudolf Müller, 01.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik, Marco Schmidt, 01.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik, moneymind, 01.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik, moneymind, 01.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik, Christoph Mayer, 01.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik, moneymind, 01.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik, Stephan Schwarz, 01.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik, Rudolf Müller, 02.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik, Axel Grimm, 02.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik, Christoph Mayer, 02.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik, Arne Pfeilsticker, 02.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik, Axel Grimm, 02.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik, Arne Pfeilsticker, 02.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik, Axel Grimm, 02.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik, Rudolf Müller, 02.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik, Marco Schmidt, 01.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik, Rudolf Müller, 01.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik, Stephan Schwarz, 01.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik, Marco Schmidt, 01.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik, Stephan Schwarz, 01.03.2015
- Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik, Rudolf Müller, 02.03.2015
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- Re: [AG-GOuFP] Nachtrag zu Mittwoch 25.2 - Vollgeldkritik, Christoph Mayer, 01.03.2015
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