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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit, Nichtbanken/Geschäftsbanken/Zentralbank/Staat

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit, Nichtbanken/Geschäftsbanken/Zentralbank/Staat


Chronologisch Thread 
  • From: moneymind <moneymind AT gmx.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit, Nichtbanken/Geschäftsbanken/Zentralbank/Staat
  • Date: Tue, 24 Feb 2015 11:20:20 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Vielleicht kann David den Widerspruch zwischen dem Bourgeois- und dem Citoyen-Standpunkt noch aus der Sicht von Hegel erläutern - das würde mich sehr interessieren.

Ich sage hier nur, vom Standpunkt des Bourgeois (Wirtschaftssubjekt, Marktteilnehmer) ist das einzelwirtschaftliche Denken in Stützel'schen Partialsätzen "vernünftig", vom Standpunkt des Citoyen (politisches Subjekt, "Mitregent") dagegen das gesamtwirtschaftliche Denken in Stützel'schen "Globalsätzen" und "Sätzen zur Größenmechanik".

Als Wirtschaftssubjekte (BOURGEOIS) agieren Bürger in der Sphäre des Privatrechts (Zivilrechts), als freie und gleiche Eigentümer. Das ist "der Markt", dessen Grundprinzip frei (per Konsens) geschlossener "Vertrag" heißt.

Als politische Subjekte (CITOYEN) agieren Bürger in der Sphäre des öffentlichen Rechts (Staatsrechts) als Staatsbürger. Das ist die Sphäre der Gesetzgebung, d.h. der Gestaltung der Spielregeln und der Spielanordnung des Gesamtsystems.

[Gesellschaftliche Machtgruppen streiten auf BEIDEN Ebenen für die Durchsetzung ihrer Interessen, und ökonomische Ideologien sind ein Mittel, bestimmte Gestaltungen der "Spielanordnung" zu legitimieren. Dazu werden Spielanordnungen, die im Interesse einer bestimmten Gruppe sind, so dargestellt, als ob sie im Allgemeininteresse sind, um dafür Mehrheiten zu bekommen. Neoklassik/Monetarismus bzw. Noliberalismus is a case in point - es ist die Ideologie der Banken/des Finanzkapitals]




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