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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit, Nichtbanken/Geschäftsbanken/Zentralbank/Staat

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit, Nichtbanken/Geschäftsbanken/Zentralbank/Staat


Chronologisch Thread 
  • From: moneymind <moneymind AT gmx.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit, Nichtbanken/Geschäftsbanken/Zentralbank/Staat
  • Date: Tue, 24 Feb 2015 11:14:23 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Ich erläutere mal lieber den Unterschied zwischen Bürgern als wirtschaftliche und als politische Subjekte:

Stattdessen besteht die offensichtliche Lösung darin, "to manage credit with credit": Zentralbank und Staat als privilegierte Kreditgeber/Nehmer agieren antizyklisch (und regulatorisch) im Interesse des Gesamtsystems, das einzelne Wirtschaftende aus prinzipiellen Gründen als Wirtschaftssubjekte eben nicht verfolgen können - als POLITISCHE Subjekte aber sehr wohl (dafür müssen sie allerdings den Widerspruch zwischen beiden Ebenen verstanden haben - dafür brauchen wir makroökonomische und saldenmechanische
Alphabetisierung, d.h. die Paradoxa müssen rein in die Schulbücher).

Als Wirtschaftssubjekte (BOURGEOIS) agieren Bürger in der Sphäre des Privatrechts (Zivilrechts), als freie und gleiche Eigentümer. Das ist "der Markt", dessen Grundprinzip frei (per Konsens) geschlossener "Vertrag" heißt.

Als politische Subjekte (CITOYEN) agieren Bürger in der Sphäre des öffentlichen Rechts (Staatsrechts) als Staatsbürger. Das ist die Sphäre der Gesetzgebung, d.h. der Gestaltung der Spielregeln und der Spielanordnung des Gesamtsystems.

[Gesellschaftliche Machtgruppen streiten auf BEIDEN Ebenen für die Durchsetzung ihrer Interessen, und ökonomische Ideologien sind ein Mittel, bestimmte Gestaltungen der "Spielanordnung" zu legitimieren. Dazu werden Spielanordnungen, die im Interesse einer bestimmten Gruppe sind, so dargestellt, als ob sie im Allgemeininteresse sind, um dafür Mehrheiten zu bekommen. Neoklassik/Monetarismus bzw. Noliberalismus is a case in point - es ist die Ideologie der Banken/des Finanzkapitals]




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