Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht

[Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>]

Am 07.01.2015 um 11:27 schrieb Amos Comenius <comenius2000 AT gmail.com>:

>> 
> Eine leider deutlich zu schlichte Analyse von Herrschaftsbedingungen,
> die zudem leicht zu widerlegen ist.
> 
> Nimm den Reichen/Mächtigen das Geld weg (im letzten Jahrhundert in
> Deutschland 2x durchgespielt). Es werden danach dieselben wieder die
> Reichen/Mächtigen sein. Das zeigt übrigens auch, dass Aktienvermögen und
> Geldvermögen substantiell anders sind.

Deine Widerlegung ist leicht zu widerlegen: 

1. Nimm allen ihre Eigentumsrechte, gib allen einen gleichgroßen Betrag an 
Geld, und einer kleinen Gruppe das Geldschöpfungsprivileg. 
2. Warte zwei Jahre und scheu dir dann an, wem (fast) alles gehört.

Das ist dermaßen offensichtlich, dass ich es leid bin dies erneut zu 
erläutern. Mein Tipp: Wette auf die Leute die mit dem Geldschöpfungsprivileg 
- oder spiel Monopoly mit Banker.

> Es gibt keinerlei Plausibilität dafür, dass dein "vernetztes" Geldsystem
> (Hallo, eigentlich haben wir bereits ein solches) daran auch nur einen
> Deut ändern würde.

Interessant, weisst du eigentlich wovon ich rede?

> Mit dieser Fixierung auf das Geldsystem beteiligst du
> dich genau wie die Vollgeldler an der Verschleierung der Erkenntnis, wie
> Kapitalismus "im Kern funktioniert“.

Dann schliessen wir doch einfach die AG Geldordnung mit der Conclusio, dass 
die Geldordnung irrelevant ist.