ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
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- Subject: Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht
- Date: Wed, 17 Dec 2014 22:50:19 +0100
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- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Am 17.12.2014 um 22:29 schrieb Comenius <comenius2000 AT gmail.com>:
Am 17.12.2014 um 20:39 schrieb Patrik Pekrul:
Also doch nicht unbegrenzt emittieren!Am 17.12.2014 um 18:36 schrieb Comenius <comenius2000 AT gmail.com>:Am 16.12.2014 um 21:56 schrieb Patrik Pekrul:Wenn man den Gedanken aber konsequent zu Ende führt, stellt man fest, dass eine Verschuldung bei sich selbst dem Wesen nach aber keine ist, also gibt es auch keinen sachlichen Grund dem Ganzen den Anschein eine "Verschuldung" zu geben. Der Staat emittiert Geld.Bei dir klingt das immer so als ob der Staat dies völlig unbegrenzt tun sollte, während Axel z.B. erklärt, dass der Staat damit nur die Sparquote ausgleichen sollte.Ich wüsste keinen rationalen Grund, warum die Sparquote grundsätzlich dem Bedarf an öffentlichen Investitionen oder Dienstleistungen entsprechen sollte. Das ist genauso irrational wie die Begrenzung der Geldmenge durch eine arbiträre exogene Größe. Was sollte der Grund sein? Dürfen Brücken nur dann repariert werden, wenn die Bürger zu diesem Zeitpunkt zufällig sparen? Was soll der Unfug?Verstehe ich dich richtig, dass in deinem Geldsystem der Staat Geld emittiert ohne systematische Begrenzung und zwar solange wie der "demokratische Entscheider" die Notwendigkeit sieht, staatliche Leistungen und Investitionen zu finanzieren?Jepp.Oder siehst du da doch irgendwelche Grenzen, die du für so selbstverständlich hältst, dass du sie noch nicht erwähnt hast?1. Inflation, und zwar insbesondere und zuvorderst der Vermögenspreise
Ich traue es dem "demokratischen Entscheider" durchaus zu, vernünftig regulierend zu intervenieren, wenn "die Märkte" (in ihrer unbegrenzten Weisheit) sich mal wieder irgendwo ihre "unsichtbare Hand" verbrannt haben ;-)
Verstehe ich das richtig: Der Staat soll aufhören, Geld zu emittieren, sobald die Vermögenspreise steigen???
Das verstehe ich hier nicht.2. Ungleichverteilung des Geldvermögens
In a nutshell: Wenn ich einen Betrag X in das System kippe, wird er sich über kurz oder lang in den Händen immer weniger Marktteilnehmer befinden (ähnlich einer Pokerrunde und ebenso zwangsläufig). Das gilt unabhängig davon, ob ich viel oder wenig reinkippe (dauert nur kürzer oder länger). Wenn der "demokratische Entscheider" also nicht interveniert, ist die zunehmende Ungleichverteilung unvermeidlich. Kippt er das Geld immer wieder "unten" rein, dann nimmt die Ungleichverteilung langsamer zu, als wenn er es bspw. gleichmäßig verteilt, aber sammeln wird sich das Geld, also muss "oben" wieder abgeschöpft werden.
Aha.Verstehe ich dich richtig, dass dann auch Steuern überflüssig wären?Zur Finanzierung des Staates schon, korrekt.Oder siehst du noch eine Notwendigkeit für Steuern? Wenn ja, welche?1. Reduzierung der Geldmenge im privaten Sektor, wenn es zu Vermögenspreisinflation oder anderer Blasen kommt 2. Moderierung der Einkommens- und Vermögensverteilung
- An welche Art von Steuern denkst du da?
- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, (fortgesetzt)
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- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht - Fazit, Patrik Pekrul, 19.12.2014
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- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht - Fazit, Patrik Pekrul, 20.12.2014
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