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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Kapitalismus - Definition für Vision

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Kapitalismus - Definition für Vision


Chronologisch Thread 
  • From: Piratos <piratos.aka.tobias AT egomatrix.de>
  • To: Arne Pfeilsticker <Arne.Pfeilsticker AT piratenpartei-hessen.de>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Kapitalismus - Definition für Vision
  • Date: Tue, 12 Aug 2014 16:17:50 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Am 12.08.2014 15:57, schrieb Arne Pfeilsticker:
Derivate sind eine Art Turbolader für die Machtkonzentration. Ohne Derivate gäbe es keine Finanzkrise 2007/2008, die im Ergebnis zu einer zusätzlichen Macht- und Vermögenskonzentration geführt hat.

Ich kann dir keine konkreten Zahlen vorlegen, aber die heutige Vermögens- und damit Machtkonzentration wäre ohne Derivate nicht machbar gewesen.

Aus diesen Überlegungen heraus halte ich Derivate für eine notwendige Bedingung für den heutigen Kapitalismus.

Hallo Arne,

volle Zustimmung von mir, und wenn es darum geht, den heutigen Kapitalismus zu beschreiben, würde ich auch zustimmen, aber die Aufgabe war ja, einen "Extrakt der notwendigen und hinreichenden Bedingungen für Kapitalismus" zu finden, da Du selbst schreibst, dass vor 1990 ein quasi derivat-freier Kapitalismus existierte, halte ich Derivate für KEINE Bedingung.

Es bedarf ja erst einer Ungleichverteilung damit "Finanzmärkte" entstehen, damit wäre dies ein Effekt, keine Bedingung, genau so wie es vielleicht rückumverteilende Kriege und Aufstände wären.

Oder anders gefragt, wäre es noch Kapitalismus, wenn wir durch Steuern und Abgaben einen Regelkreis schaffen, der eine extreme Ungleichverteilung ausgleicht, und deshalb Finanzmärkte nicht entstehen würden?
-- 
Liebe Grüße
Piratos aka. Tobias
@PiratosMuc
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Wenn Beleidigungen und Unterstellungen Argumente wären, 
dann wäre die ultimative Beleidigung die Wahrheit.



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