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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Euroabwicklung?

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Euroabwicklung?


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Euroabwicklung?
  • Date: Tue, 18 Feb 2014 12:38:07 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

moneymind schrieb:
Wie stehen die Piraten AG-intern zu Europa?

Schulmeister hat es in einem Absatz geschrieben.

"Die Hauptforderungen der EBI müssten lauten:
Erstens, das Gewinnstreben auf die Realwirtschaft zurückzuverlagern – durch strikte Finanzregulation.
Zweitens, die Systeme der sozialen Sicherheit massiv zu stärken.
Drittens, die sozialpartnerschaftliche Lohnbildung durch europäische Tarifverträge zu koordinieren.
Viertens, öffentliche Investitionen in Bildung, Umwelt und Infrastruktur erheblich auszuweiten.
Und schließlich fünftens, diesen New Deal durch Beiträge aller Bürger und Unternehmen zu finanzieren entsprechend ihrer wirtschaftlichen und sozialen Lage."

Das dürfte die Position der Mehrheit der aktiven AG-Beteiligten sein.
Ein einheitliches Bild ist auch in der AG nicht vorhanden.

zu 1. Da Finanzwirtschafts nichts von Nutzwert produziert, ist der Fokus auf der Realwirtschaft logisch.

Die Regulierung der Finanzwirtschaft kann ganz elegant durch die Gestaltung der EK-Reservierungsregeln nach Basel erfolgen, ohne das auch nur ein einziges neues Gesetz verabschiedet werden muss.

zu 2.
Umlagesysteme auf der maximal möglichen (Einnahme)-Basis sind immun gegen kurzfristige Störungen.

zu 3.
Das ist die "Gestatltung" der Einkommenhöhen. Extrem wie heute sind Gift.

zu 4.
Hiermit werden die Staatsschulden ausgeweitet, was sinnvoll ist. Denn dann können sich Firmen und Personen entschulden und auch noch individuelle Finanzpolster aufbauen. Es ist der japanische Weg.

zu 5.
Da steht schon "New Deal" drin. Das Wiederaktivieren der Steuergestaltung nach Roosevelt hat schon mal über 4 Jahrzehnte für eine gleichbleibende Aufteilung des Volkseinkommens geführt. Der US-amerikanische Weg.




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