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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Banken verleihen Geld der Sparer weiter

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Banken verleihen Geld der Sparer weiter


Chronologisch Thread 
  • From: PFSA <pfsainfo AT go4more.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Banken verleihen Geld der Sparer weiter
  • Date: Mon, 20 Jan 2014 19:32:50 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Exile,

Du hast natürlich recht ..

die EZB ist nicht die alleinige Institution des undemokratischen Systems .. es ist auch die Missachtung von Gesetzen und Regularien im Allgemeinen ..
auch insbesondere die intransparente Macht des Europarates gegenüber dem Parlament und ausserdem die sehr SCHWACHE DIREKTE Einbeziehung
der Menschen in WICHTIGEN Fragen mit mangelnder Einbeziehung der Medien ( die zeigen ja viel lieber im Staatsfernsehen ( z.B. ARD/ZDF gewaltorientierte Filme ( wie Krimis ) zur besten Sendezeit )
PETITIONEN haben kaum einen Einfluss auf den Europarat .. in dem ANGELA ihren amerikanisch orientierten Einfluss ( = KEIN WIDERSTAND gegen TTIP und WALLSTREET /FED usw. )
zu Geltung stets bringt .

Gruß

TSM Paul


Am 19.01.2014 18:35, schrieb Rudi:
Hallo Exile,

das "Verständnisproblem" fängt wohl schon hier an:

Am 19.01.2014 18:20, schrieb Exile (O.Herzig):
und dann zu rudi 2:
endlich mal ne Antwort die man versteht - Giralgeld gehört zwar zu M1
ist aber eigentlich gar kein Geld - sondern ein schuldzugeständniss für
geld, fand ich gut erklärt und habe ich begriffen.)
Hier wird "Geld" als ein "Ding" betrachtet.
"Geld" ist per Definition ein Rechtsverhältnis.

Erinnerst Du Dich an den Ausspruch von Arne?
"Geld ist ein Anspruch auf Geld"
(siehe auch hier im Wiki:
http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/Geld_ist_ein_Anspruch_auf_Geld
Auch wenn es schwer zu verdauen ist...)

Darum geht es im Grunde.
Wenn hier mit "Bargeldeinzahlungen" argumentiert wird, lenkt man vom
eigentlichen ab. Immer daran denken: Geld ist KEIN Ding.

und nochmal schnell zurück zu rudi:

auf jeden fall hilft mir das jetzt weiter, es ist also doch so, dass die
bank mit dem geld der sparer arbeiten kann, ohne dass es für diese
sichtbar ist.
Hi Buzz,

ich habe keine Ahnung, wie Du durch die Ausführungen von Rudolf diese
Schlussfolgerung ziehen kannst.
Das ist falsch.

ich kapiers nicht. Gerade wurde uns gesagt, dass die bank nur eine
Verpflichtung auf Geld bei mir abgibt (für die 1000 euro die ich aufs
girokonto gebracht habe). Warum sollte sie mir auskunft drüber geben
muessen was sie mit dem geld macht - ich hab doch die verpflichtung
(rechtlicher rahmen), da steht nichts von einer
informationsverpflichtung drin die bezieht sich nur auf 1000 euro.
Die eingezahlten 1.000 € tauchen in der Bilanz 2x auf:

- Auf der Passivseite als Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
- Auf der Aktivseite als Barreserve

Das hier bringt es auf den Punkt:

Am 19.01.2014 15:02, schrieb Axel Grimm:
Bargeld:
Bargeld ist nicht einfach da, Bargeld ist ein Kredite von der ZB an
eine Bank. Wenn Bargeld eingezahlt wird, dan hat die Bank kein Geld
zum "weiterverleihen" zur Verfügung, sondern die wird damit ihren
ZB-Kredit reduzieren.
Das Problem bei der Betrachtung der Vorgänge resultiert daraus, dass
immer wieder das obige Beispiel mit dem Bargeld-Einzahlen herangezogen wird.
Das ist nicht mehr.

Heute geht mehr Bargeld aus der Bank raus als wieder reingeht.

Nochmal:
"Geld" SIND Forderungen und Verbindlichkeiten.
"Geld" ist ein Rechtsverhältnis und kein "Ding".

Lasst bitte bei Beispielen das "Einzahlen" von Bargeld weg. Das verwirrt
nur und geht auch in die falsche Richtung.


hasta soon

Exile






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