Re: [Ag-waffenrecht] DANKE - Cathy's Frage

[ukw <ukw AT berlin.com>]

Am 23.07.2012 05:30, schrieb Andi1967:
> ukw schrieb:
> > Guido Körber schrieb:
> > > ukw schrieb:
> > > > Die Tatsache, das Waffengeschäfte in Innenstädten liegen und diese 
> > > > Einkaufszentren in den Innenstädten nachts nicht bewohnt sind, 
> > > > diese Tatsache passt nicht in Deine Argumentation.
> > > > http://www.frankonia.de/service/filialen.html
> > > > Mit google earth oder google streetview mal alle 23 Filialen 
> > > > umfahren und anschauen. Dann prüfe Dein Argument.
> > > > BTW: In diesen Filialen werden Waffen zentral gelagert.
> > > >
> > > > Möchtest Du weitere Beispiele?
> > > Einkaufszentren sind zwar nicht bewohnt, aber bestens bewacht und 
> > > liegen i.d.R. so, dass die Polizei eintreffen wird bevor Einbrecher 
> > > die Sicherungsanlagen überwunden haben können.
> >
> > Und genau das ist mein Argument für eine Waffenlagerung auf 
> > Schießplätzen. Genau die Gründe, die Du hier und jetzt in diesem 
> > Posting anführst, sind meine Argumente für eine Zentrale Lagerung. 
> > Die Polizei kann ebenfalls über Überwachungssysteme frühzeitig 
> > alarmiert werden usw...
> >
> > Danke dafür.
> >
> > mfg
> > ukw
>
> http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a04/Anhoerungen/Anhoerung19/Stellungnahmen_SV/Stellungnahme_05.pdf 


Andi 1967 (Geburtsjahr?)

Ich habe in einem vorangehenden Mail bereits darauf Hingewiesen, das es 
schlechter Stil ist - ohne irgend ein weiteres EINZIGES Wort ! _ nur 
einen Link zu posten, der ein PDF mit 10 Seiten Lesestoff umfasst. Soll 
ich das alles Lesen, Deine Meinung darin suchen oder erahnen und dann 
darauf antworten? Das ist ja fast schon frech.

Ich hab das PDF aber vollständig gelesen.

Vielleicht ging es Dir um diese Passage (ende Seite 7 gefunden?)

> C) Zentrale Aufbewahrung von Schusswaffen außerhalb von Privatwohnungen
> Der Vorschlag, (legale) Schusswaffen weitgehend oder vollständig nicht 
> mehr in den
> Wohnräumen des privaten Erlaubnisinhabers, sondern zum Beispiel 
> gesammelt aufzu-
> bewahren, hielt ich auch schon vor drei Jahren für nicht 
> weiterführend. Die Ansammlung
> einer großen Zahl von Schusswaffen an einem Ort ist trotz aller 
> denkbaren Möglichkei-
> ten der Sicherung ein großer Anreiz für Straftäter, hier eine 
> lukrative Tat zu begehen.
> Da Schützen nicht gezwungen sind nur in dem Verein zu schießen dem sie 
> angehören,
> können sich Erlaubnisinhaber ihre Waffe jederzeit mit einem 
> entsprechenden Hinweis
> aushändigen lassen. Wer eine Straftat mit dieser Schusswaffe plant, 
> wird sie einfach
> nicht zurückgeben und sodann einsetzen. Insgesamt überwiegt das Risiko 
> für die öffent-
> liche Sicherheit und Ordnung bei einer zentralen Aufbewahrung legaler 
> Schusswaffen
> gegenüber der gesetzmäßigen Verwahrung in Privathaushalten aus meiner 
> Sicht deut-
> lich.
> 8
> Wer gerne aus aufsehenerregenden Einzelfällen Schlüsse zieht, muss 
> sich mit den
> Vorgängen im April 2009 in Eislingen befassen. Dort entwendete der 
> Täter vor der Tat
> aus dem örtlichen Schützenhaus eine Kleinkaliberwaffe sowie weitere 
> Schusswaffen
> und löschte mit der Kleinkaliberpistole seine gesamte Familie aus. Die 
> Aufbewahrung
> außerhalb von Privaträumen brachte erkennbar nichts.

Jetzt die Frage, ob darin verwertbare Argumente sind.
Ja darin sind verwertbare Argumente. Die Argumente stützen meine Position.

Die Sicherung der Waffen im Schützenhaus in Eislingen war offensichtlich 
unzureichend.
Wieder mal hat ein Amokläufer eine legal  erworbene und registrierte  
Waffe aus dem Kreise der Sportschützen  benutzt.
Amokläufer scheinen wenig Neigung zu illegalen Waffen zu haben. Mit 
illegalen Waffen meine ich Tatwaffen, die unmittelbar
vor der Tat auf dem illegalen Markt illegal erworben wurden um die Tat 
zu begehen.

q.e.d.

mfg
ukw