Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Lohnnebenkosten nicht nebensächlich

[milton2011 <milton2011 AT news.piratenpartei.de>]

aloa5 schrieb:
> milton2011 schrieb:
> > Darüber kann die Wirtschaft nur lachen. Natürlich fördern die 
> > AG-Sozialabgaben die Inflation, eine Erhöhung verteuert die Preise, 
> > wenn sie durchsetzbar sind.
> Wenn dem immer so wäre, wäre die Lohnquote immer konstant oder 
> abnehmend - zwingend. Wenn man sich auf diesen Standpunkt stellt kann man 
> auch gleich ganz auf Lohnforderungen verzichten und umsonst arbeiten.

Übrigens, Milton Friedman sagte, steigen die Löhne, steigen die Preise. 
Eine Quelle der Inflation. Denn warum sollen sich Arbeitgeber nicht den 
gleichen Schluck aus der Pulle gönnen. Und die Lohnquote simkt seit 2004 
dramatisch dank Überangebot an Arbeitskräften durch HartzIV, zeigt auch 
jährlich Prof. Egeler:)

> > Und Sie widerlegen damit nicht, dass Prof. Egeler zwischen Bruttolöhnen 
> > und Arbeitnehmerentgelten wohlweislich trennt.
> Das möchte ich auch gar nicht.

Dann folgen Sie doch einfach seinem Beispiel:)

> > Sorry, gerade die Wirtschaft muss sich mit juristischen Definitionen und 
> > gesetzlichen Auflagen herumschlagen,
> Nein.

Dann waren Sie wohl nie in der Wirtschaft, z.B. Lohnnebenkosten sind 
gesetzliche Auflagen. Sprechen Sie mal mit Herrn Hundt.:)

> > Ein überzeugendes sachliches Argument, ich würde es an Ihrer Stelle 
> > mal fachlich argumentativ versuchen.
> Es ist ganz einfach. Wer ad hominem verwendet erhält im Normalfall 
> (sofort) 2 Punkte bei 1 Monat Dauer, es sei denn man ist etwas 
> nachsichtig oder es ist so extrem (ggfs. juristisch relevant) das eine 
> sofortige Sperre erfolgt.
> Im Wiederholungsfalle gibt es wieder 2 Punkte, bei 10 Punkten sperrt das 
> Forum. Das ist für alle via Forum gleich. Das es Dich noch nicht 
> getroffen hat ist eher dem geschuldet das ich nicht sonderlich 
> empfindlich bin.


Ein sachliches Argument kann ich darin nicht erkennen. Hätten Sie solche, 
wäre ich ja längst still. Sie haben mir bisher keine Widerlegung 
gebracht. Die einfachste, marktoptimale und billigste Lösung für das 
Sozialstaatsgebot des GG ist eben einfach :

Man dreht die Gerade Netto = Brutto um den Mittelwert ProKopfEinkommen so 
weit, bis Netto = bGE für Brutto = 0 ist.
Und bGE ersetzt genau dann die Lohnzusatzkosten, wenn die KV im bGE 
enthalten ist.
Man hat eine lineare Steuerprogression mit Grenzsteuersatz = 
Spitzensteuersatz = 50 %.
Jetzt widerlegen Sie einfach mal den Wirtschafts-Nobel-Preisträger 
Friedman.:)

Er sah jedenfalls kein Problem für Markt und Wirtschaft.