Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Lohnnebenkosten nicht nebensächlich

[milton2011 <milton2011 AT news.piratenpartei.de>]

aloa5 schrieb:
> Es ist gleichgültig wie Lohn juristisch definiert ist, da es dabei eben 
> nur um die juristische Abgrenzung geht welche im besprochenen 
> wirtschaftlichen Zusammenhang keine Rolle spielt. Ebensowenig spielt es 
> wirtschaftlich eine Rolle ob diese versteuert werden. Sie werden erhoben 
> und abgeführt als ob es selbst Steuern wären.
>
> Das einzig relevante für den besprochenen Zusammenhang ist die Automatik 
> der Beteiligung der Arbeitgeber über deren Anteil. Das halbiert die 
> Inflationswirkung und verändert die Lohnquote zugunsten der 
> Arbeitnehmer. Dies ist z.B. bei Steuern vom Bruttolohn der Arbeitnehmern 
> so nicht der Fall.

Darüber kann die Wirtschaft nur lachen. Natürlich fördern die 
AG-Sozialabgaben die Inflation, eine Erhöhung verteuert die Preise, wenn 
sie durchsetzbar sind.
Und Sie widerlegen damit nicht, dass Prof. Egeler zwischen Bruttolöhnen 
und Arbeitnehmerentgelten wohlweislich trennt.

> "Ihre VWL-Welt sollte sich schon an die deutsche Gesetzgebung anlehnen"
> Die wirtschaftliche Logik muss sich nicht an juristischen Definitionen 
> orientieren. Das wäre ja noch schöner.

Sorry, gerade die Wirtschaft muss sich mit juristischen Definitionen und 
gesetzlichen Auflagen herumschlagen, Steuern und Sozialstaat entziehen 
sich jeder Wirtschaftslogik, sie sind der Preis für die Ausübung einer 
wirtschaftlichen Tätigkeit.
Eine Marktwirtschaft braucht beides NICHT !

> BTW: wenn Du nicht mit Deinem ad hominem aufhörst kassierst Du eine 
> Verwarnung. Wäre jemand anderes als ich betroffen wäre das schon lange 
> der Fall gewesen. Ich bin zwar geduldig, aber es nervt langsam. Ad 
> hominem ist hier auf dem Board wie insbesondere auf der ML hier nicht 
> erwünscht und wird sanktioniert.

Ein überzeugendes sachliches Argument, ich würde es an Ihrer Stelle mal 
fachlich argumentativ versuchen.