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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] [ ] Zentralbankgeld

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

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Re: [AG-GOuFP] [ ] Zentralbankgeld


Chronologisch Thread 
  • From: Amos Comenius <comenius2000 AT gmail.com>
  • To: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] [ ] Zentralbankgeld
  • Date: Tue, 21 Jun 2016 14:27:25 +0200

Am 21.06.2016 um 11:33 schrieb Malte MCS (mcspipa AT yahoo.de via
ag-geldordnung-und-finanzpolitik Mailing List):
> Zum Thema: "Die EZB und die Neoliberalen verlassen mit Heli.Geld das
> neoliberale Dogma". Umso unverständlicher, dass das selbsernannte "linke
> Lager" nicht aufjubelt.
Nun, wenn Draghi ernst machen würde, (WENN!) dann hätte er sicher nicht
den Widerstand der Linken zu fürchten, sondern den der Neoliberalen, er
müsste also erstmal an dem Schwaben vorbei. Aber das traut er sich nicht.
> Zum Thema: "Der Staat soll lieber Konjunkturprogramme bezahlen und Straßen
> bauen". Straßen müssen sowieso gebaut werden, egal ob grad Deflation
> herrscht oder nicht.. Ich hab aber tendentiell meine Bedenken bei zu viel
> gezielten staatlichen Subventionen. 1. Ungerechtigkeit. Die geförderten
> sind happy, die keine Förderprogramme abbekommen gucken dumm aus der
> Wäsche. 2. Der Staat weiß nicht wirklich welche Produkte die Leute grad
> brauchen. Infrastruktur aufbauen ok..
Na, da gibt es doch genug zu tun. Unsere Brücken brechen zusammen, hier
in SH ist grad eine Runderneuerung der Krankenhäuser überfällig,
Polizisten und Lehrer sind dank Schäubles schwarzer 0 am Rande Ihrer
Leistungsfähigkeit, Kinderarmut und ... und ... und. Stärkung der
Verhandlungsmacht der Arbeitnehmer wäre ein weiteres Thema.
> Alles was darüber hinausgeht halte ich für schlecht. Besser finde ich (auch
> wenn viele das für "neoliberales Teufelszeug halten", dass der Markt
> entscheidet. Heißt: Jeder Mensch hat Geld und kauft das was er braucht.
WENN(!) und solange jeder Mensch das Geld hat zu kaufen, was er braucht.
D.h. wenn NICHT der ArbeitsMARKT entscheidet.
> Im übrigen: Die EZB schlägt das vor was sie machen kann. Die EZB kann keine
> staatlichen Konjunkturprogramme machen. Sie darf sie eigentlich sogar nicht
> fordern. Deshalb halte ich dieses Aufwiegen für sinnlos. Die EZB kann keine
> staatlichen Investitionen machen. Aber sie kann Helikoptergeld und Q.E.
> machen. Deshalb macht sie Q.E. Und wenn der Staat keine Maßnahmen macht um
> den Konsum zu fördern, dann muss sie irgendwann auch Helikoptergeld machen.
> Weil das das einzige ist was eine EZB dann machen kann. Und wenn ich die
> Wahl habe zwischen 1. Staatliche Spaepolitik und kein Helikoptergeld und 2.
> Staatliche Sparpolitik und Helikoptergeld... Ich würde zweiteres wählen.
Einverstanden.
> Auch weil man ganz nebenbei Effekte kriegt die BGE und Umverteilung sehr
> ähnlich, um nicht zu sagen identisch (je nach Größe und Dauer des
> Programmes) sind. Und wenn ich die Wahl hab zwischen 1. Welt ohne BGE und
> ohne Helikoptergeld und 2. Welt ohne BGE aber mit Helikoptergeld...
> Malte




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