Re: [AG-GOuFP] [ ] Zentralbankgeld

[Jürgen <jack_r AT arcor.de>]

Moin,

> Ja - wenn man so rechnet, ist das völlig klar. Danke für die Erläuterungen.
> Sie waren insofern sehr wertvoll, weil bei uns auf der LSA-Liste gerade die
> wildesten Szenarien mit BGE im Zusammenhang mit MWST kursieren.
> Die kann ich jetzt ein wenig gerade rücken.
Welche waren/sind das?

> Zurück zur Sache: Dann liegt die Würze der Maßnahme aber ganz klar in dem
> Wort "Vorsteuererstattung", d.h. diese Erstattung darf  in der Ermittlung
> aller anderen Steuern keine Rolle mehr spielen. Damit würde man in der Tat..
Das ist ein grundsätzlich wichtiger Punkt beim BGE. Dies ist immer - aus 
rein steuertechnischem Blickpunkt - eine Steuer-Voraberstattung. Das ist bei
Konsumsteuermodell, NIFT under anderen Ansätzen Angleich. 
Im Moment haben wir eine Progression die Steuern *nicht einnimmt*. Dazu aber 
ziemlich viel *Wissen* braucht nämlich die Gesamteinkünfte jeder einzelnen 
Person.
Die Grundidee bei den BGE-Modellen ist die Progression jedem vorab zu 
erstatten
und die Steuer immer in voller Höhe einzutreiben. Der Vorteil hier ist, dass
man mit weit weniger Wissen auskommt, da die Höhe der Gesamteinkünfte nicht
mehr notwendig ist, um den korrekten Steuersatz zu ermitteln.

Die Frage ist jetzt: Welche Verschiebungen ergeben sich in der
Steuerbelastung im Vergleich zu heute? Kann man die Parameter so Einstellen,
dass bei 0 Einkommen die sichere Existenz und Teilhabe gewährleistet ist und
gleichzeitig insgesamt über alle Einkommensbereiche sich die Verschiebungen
zu heute *in Grenzen* halten.

bye
  Jürgen