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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Wie entsteht Vermögen?

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Wie entsteht Vermögen?


Chronologisch Thread 
  • From: Arne Pfeilsticker <Arne.Pfeilsticker AT piratenpartei-hessen.de>
  • To: Tensor <Tensor AT Piraten-lsa.de>
  • Cc: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik@lists piratenpartei. de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Wie entsteht Vermögen?
  • Date: Fri, 18 Sep 2015 11:45:07 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>



Am 17.09.2015 um 15:14 schrieb Tensor <Tensor AT Piraten-lsa.de>:

Am 16.09.2015 um 23:25 schrieb Arne Pfeilsticker:


Woran liegt es, dass viele Menschen immer noch glauben, dass die Bindung des Geldes an Gold oder ein anders Edelmetall zu besserem Geld führt?
Vielleicht daran, dass du hier nur das Gegenteil BEHAUPTEST aber keine stichhaltigen Argumente anbringst, die mich von deiner Behauptung überzeugen könnten?

Ich habe im Detail die Zusammenhänge begründet. Siehe z.B. http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/Was_ist_Geld%3F und hier insbesondere der Absatz Giralgeld: Geld ist ein Anspruch auf Geld.

Schön wäre, wenn nicht nur behauptet werden würde, dass die Argumente nicht stichhaltig sind, sondern anhand der Ausführungen konkret gezeigt. 
Neben bei bemerkt kann man in einer Forumsdiskussion nicht jedes Mal die komplette Theorie aufdröseln, sondern Verweise auf die Details sollten ausreichen, da diese Details vielen aus den vielen Diskussionen bekannt sind.


Der Bedarf an Geld hängt von ökonomischen Faktoren ab und eine Bindung an irgendeine Ware ist zum einen eine Ressourcenverschwendung und zum anderen so unnötig wie ein Kropf.
Ah - die "ökonomischen Faktoren" - schön. Welche?

Größe der Volkswirtschaft, Konjunkturlage, Inflationsrate, Kreditbedarf, u.a.

Ich will doch mal hoffen, dass wir nicht wieder beim Wachstum im üblichen Sinne landen und dass Wachstum den Bedarf an Geld bestimmt. Haben wir doch längst.



  Gold ist in seiner Menge weltweit auf einen Würfel mit etwas mehr als 20 m Kantenlänge begrenzt http://www.zeit.de/2008/16/Stimmts-Gold . Da ändert sich nicht mehr viel. Eine Welt ohne Wachstumswahnsinn, neue Paradigmen - was für'ne goldige Idee - find' ich jedenfalls.

Auch unser heutiges Kreditgeld löst an sich keinen Wachstumszwang aus. Siehe https://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/Grillfeste/Kontrapapier_Wachstumszwang

Über diesen Artikel würde ich gerne näher diskutieren.

Ein zu diesem Thema abgehaltenes „Grillfest“ mit Aufzeichnung findest du hier: http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/Grillfeste#Grillfest_am_17.04.2012_zum_Thema_.22Zinskritik.22 

Darf ich einen Thread dazu aufmachen?

Dazu musst du niemanden Fragen. Was immer dich zum Thema Geld interessiert, beteilige dich an vorhanden Threads oder mach einen neuen Thread auf.


Wachstumszwang probagieren m.E. Leute, die nicht begriffen haben, dass sie Teil eines gesellschaftlichen „Krebsgeschwürs“ sind.

Also ich propagiere eine (weitgehend) konstante REALE (nicht nominale) Geldmenge - folglich einen großen Haufen auf  die heilige Kuh "Wachstum" . Und schon wird auch die  Goldbindung wieder zur durchaus charmanten Idee, weil sich die Goldmenge halt auch kaum ändert. Aber noch mal: D.i. nur EINE Idee. Andere, bessere willkommen.

Eine konstante Geldmenge ist grundsätzlich keine gute Idee. Die Gründe sind vielfältig, aber im Tenor ist die Anpassung der Geldmenge an die ökonomischen Bedürfnisse sinnvoller, als eine Anpassung der Wirtschaft an die Geldmenge. Im übrigen würde man einen Steuerungsparameter für die Volkswirtschaft verlieren.

Analog gesehen ist eine konstante Geldmenge so ähnlich, wie wenn man mit konstanter Geschwindigkeit durch die Stadt fährt - und zwar unabhängig von der Verkehrslage, den Fußgängern und wer sonst noch in die Quere kommt.

Gruß
Arne




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