Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] endlich - Vollgeld Kritik im Wirtschaftsdienst erschienen

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] endlich - Vollgeld Kritik im Wirtschaftsdienst erschienen


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] endlich - Vollgeld Kritik im Wirtschaftsdienst erschienen
  • Date: Tue, 13 Jan 2015 12:53:32 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Patrik74 schrieb:
solange du nicht bereit bist zu akzeptieren, dass nur ergebniswirksame Vorgänge als Einkommen bezeichnet werden und dies volkswirtschaftlich auch das einzig relevante ist, können wir uns noch so im Kreise drehen. Die Gleichung bleibt innerhalb der allgemein anerkannten Definitionen wahr.

Steiche die Beziechnung Einkommen und nimm bitte Einnahmen. Dann passt es.

Einkommen ist der falsche Begriff … = ich habe einen „Fehler“ gemacht!

Patrik74 schrieb:
Keineswegs: Anbei das Gegenbeispiel:

1. Uc nimmt einen Kredit von 70 auf, um seine Lohnausgaben zu finanzieren (A: Geld 70, P: Schulden 70, EK 0)
2. Uc stellt Güter zu Herstellkosten von 70 her und zahlt die Löhne (A: Güter 70, P: Schulden 70, EK:0)
3. Uc will seine Güter zu 100 verkaufen
4. H nehmen Kredite in Höhe von 30 auf (Konsumentenkredit)
5. Uc verkauft seine Güter zu 100 (A: Geld 100, P: Schulden 70, EK 30)
6. Uc tilgt soweit es geht seinen Kredit (A: Geld 30, P: EK 30)

(Nur Informationshalber: Bankbilanz A: Konsumentenkredit 30, P: Sichtguthaben Uc 30 )

Und siehe da:

Einkommen = 30 + 70 = 100
Produktion = 100 Konsumgüter + 0 Investitionsgüter (I)
Ersparnis = 100 - 100 = 0 (S)

Ergo: S=I

Du kannst es drehen und wenden wie du willst, es geht immer auf.

Ein minimale Abwandlung und schon stimmt es nicht mehr.
Hier ein Beuispiel mit Sparen = 0 und Invest = 10

1. Uc nimmt einen Kredit von 80 auf, um seine Lohnausgaben und eine Invest von 10 zu finanzieren (A: Geld 80, P: Schulden 80, EK 0)
2. Uc stellt Güter zu Herstellkosten von 70 her und zahlt die Löhne und die 10 Invest (A: Güter 70, Sachv. 10 P: Schulden 70, EK:0)
„.b. Ui zahlt 10 an Löhnen
3. Uc will seine Güter zu 100 verkaufen
4. H nehmen Kredite in Höhe von 20 auf (Konsumentenkredit)
5. Uc verkauft seine Güter zu 100 (A: Geld 100, P: Schulden 80, EK 20)
6. Uc tilgt soweit es geht seinen Kredit (A: Geld 20, P: EK 20)

Man kann beliebig viele „Singulatäten“ aufführen, bei denen S=I ist. Ich kann durch minimale Veränderunge der Singularitäten mehr Vorgänge aufführen, bei denen immer Schulden = Sparen ist und S <> I.

Bezahlt wird mit Geld aus Einnahmen, die können aus Kredit stammen oder aus Tätlichkeiten,.

----------------

Mich dünkt, dass wir die Bewegungsdarten (Zahungsvorgänge) mit Vermögenszuständen (Bilanz) vermengen.

Die Vermögenssituation wird durch Gewinn/verlust verändert, die Kassen/Kontolage durch Zahlungen.

S=I ist und bleibt Unsinn.

Denn was ist, wenn ich gespart habe und nun Gesparte auflöse für Invest?
Dann ist Minus S = I

Wäre S= I dann ist –S = -I = Negativinvestion.




Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang