ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
- To: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
- Cc: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht
- Date: Thu, 18 Dec 2014 07:15:51 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Axel,
nimm doch bitte die einfache Tatsache zur Kenntnis, dass wenn eine Minderheit
der Bevölkerung einen Großteil des Geldvermögens (inklusive Wertpapiere, also
auch Staatsanleihen) hält, es keinen sachlichen Grund gibt, dass die
Verteilung des daraus resultierenden Vermögenseinkommens anders sein sollte.
Worauf fusst deine jahrelange Fundamentalopposition gegen diese
trivialarithmetische Offensichtlichkeit?
Und selbst, wenn du unterstellst, dass Pensionsfonds oder Versicherungen
einen bedeutenden Teil halten, dann erkenne doch wenigstens an, dass die
Eigentümer dieser Fonds und Gesellschaften wiederum besagte Minderheit ist,
ebenso wie so den Großteil aller Anleihen und Policen besitzen.
Das Vermögen ist extrem konzentriert - und das gilt für alle
Vermögensklassen, in verstärktem Maße aber für Wertpapiere. Nur ca. 10% der
Bevölkerung halten überhaupt welche (rate mal welche).
Übrigens, die deutschen Lebensversicherer legen weniger als 4% ihres
Vermögens in Staatsanleihen an:
http://www.finanzen.net/nachricht/private-finanzen/Vermoegensverwalter-Kolumne-Das-Ende-der-Lebensversicherung-2713257
Patrik
> Am 17.12.2014 um 11:59 schrieb Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>:
>
> Auch das IST die Bestätigung der Zuflusses der Zinsen and ie private
> Rente!!!!
>
> Doch dazu muss man halt mal eine Schritt weiter denken und nicht nur die
> Oberfläche betrachten.
>
> Es ist egal, ob die Zinsen an inländische Privatrtenten oder an
> ausländische gehen. Denn die gelichen Banken haben nicht nur deutsche
> Anleihen. Die Beschränkung auf eine Nation ist übrigens einer der ganz
> großen Irrtümer eines Creutz und Co, insbesonders der Zeitschrift
> Humanwirtschaft und ihre diversen Autoren.
>
> Die Bank kassiert die Zinsen, das ist die Oberfläche und soweit richtig.
> Doch die Zinsen gehen an die Geldanlagen der Sparer und Anlegen der
> Spargesellschaften, denn die Bankschuldverschreibungen liegen nun mal zu
> großen Anteilen bei den LVs und Fonds.
>
> Bei Kreditzinsen hat die Bank eine Art Inkasso, um es dann an die
> Bankanleger zu weiterzuleiten.
>
> Die beiden Gesamtketten:
>
> 1. Bank hat die Anleihe im Vermögen
> --> Zins aus Anleihen an Bank - dann Zins an Bankgeldanlage
>
> 2. Bank hat Anleihe verkauft an Anleger = die Anleihe ist im
> Verwaltungsberich einer Bank = Depot des Anlegers
> --> Zins aus Anleihe geht direkt auf das Girokonto des Anlegers
>
> Neues Wissen --> Anleihen befinden sich immer bei Banken, entweder im
> Vermögen der Bank oder im Verwaltungsbereich der Depots.
>
> In BEIDEN fällen hat die Bank eine Inkassofunktion, einmal indirekt udn das
> ander ma direkt.
>
> *Das Märchen ist KEIN Märchen.*
>
> HumanEconomy schrieb:
>
>> Du weißt genau, dass hier die Banken gemeint sind. Sie sind das
>> Transportmittel für Vermögenseinkommen, niemals der Endpunkt.
>> Und um gleich die Mär von dem 100% Zufluss der Zinsen zur privaten Rente
>> zu widerlegen, das hier waren 2008 die Top 10 Gläubiger des De Staates:
>> 1. Merryll Lynch
>> 2. The Royal Bank of Schottland
>> 3. Societe Generale S.A.
>> 4. Barclays Bank PLC
>> 5. Lehman Brothers
>> 6. Goldman Sachs
>> 7. Deutsche Bank AG
>> 8. J.P. Morgan
>> 9. Morgan Stanley
>> 10. UBS Deutschland
>
> --
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- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, ukw, 17.12.2014
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- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, Christoph Ulrich Mayer, 17.12.2014
- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, Patrik Pekrul, 18.12.2014
- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, Axel Grimm, 18.12.2014
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- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, Marco Schmidt, 19.12.2014
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