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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Münzregal: Buchung der Münzen bei ZB

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Münzregal: Buchung der Münzen bei ZB


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • To: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • Cc: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Münzregal: Buchung der Münzen bei ZB
  • Date: Sat, 27 Sep 2014 20:52:10 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Hallo Axel,

wenn das so stimmt, wie du es schreibst, dann wäre das mal wieder einen
Blogeintrag zum Thema "populäre Irrtümer" wert.

Wenn die Steuereinnahmen systematisch unterhalb der laufenden Ausgaben (ohne
Zinsen) liegen, dann ist es tatsächlich unsinnig zu behaupten, dass aufgrund
der Zinsen für anderes kein Geld da sei.

In diesem Fall kann man tatsächlich argumentieren, dass die Zinsen seit jeher
einfach nur den Schuldenstand erhöhen; und wenn man sämtliche Schulden ad hoc
annullieren würde, könnte man die Einnahmen immer noch nicht um einen Cent
reduzieren, und es wäre schon gar nicht mehr Geld für anderes dar.

Es wäre mir allerdings neu, dass Deutschland bis dato durchgehend ein
strukturelles Defizit hatte - aber man lernt ja nicht aus.

> Am 27.09.2014 um 19:07 schrieb "Axel Grimm" <axel.grimm AT baig.de>:
>
> Arne Pfeilsticker schrieb:
>> Durch den Abbau der Schulden entfällt allein beim Bundeshaushalt der
>> drittgrößte Ausgabenposten in Höhe von ca. 32 Mrd. Euro (2013). Das sind
>> über 10% des Gesamthaushaltes. Der Bund könnte damit entweder Steuern
>> senken, oder andere dringende Aufgaben erfüllen oder beides.
>
> " Der Bund könnte damit entweder Steuern senken, oder andere dringende
> Aufgaben erfüllen oder beides."
>
> Du kannst Geld ausgeben, was gar nicht als Einnahmen vorliegt ... das ist
> GLAUBE bzw. ein Fantasiegbilde oder ganz einfach: Eine FALSCHaussage!
>
> *Warum stehen die Zinsausgaben NICHT zur Verfügung?*
> Weil die Ausgaben das Haushalts durch die Einnahmen bestritten werden.
> Die Einnahmen setzen sich aus Steuern/Abgaben PLUS Neuverschuldung zusammen.
> Die Einnahmen aus Steuern/Abgaben decken fast vollständig die Ausgaben OHNE
> Zinsen.
>
> Fallen die Zinsen weg, dann steht nicht ein Euro mehr zur Verfügung ...
> AUßER man macht neue Schulden bzw. verscherbelt Volksvermögen fürn Appel
> und ein Ei (wie bisher auch).
>
> Aus "Einnahmen aus Steuern/Abgaben sind ungefähr die Ausgaben OHNE Zinsen
> folgt:
> Noch NIE ein Steuerzahler durch Bundeszinsen belasten worden!
>
> Zeige mir doch mal nur einen einzigen Bundeshaushalt, bei dem die Einnahmen
> aus Steuern und Abgaben ausgereicht haben um damit Zinsen zu zahlen.
> Solange du das nicht kannst (der tolle Huber kann es auch nicht!), solange
> bleibt das eine falsche Behauptung.
>
> Und komme bloß nicht an mit dem einen Jahr, bei dem ein Überschuss vorlag.
> Auch in diesem Jahr haben Steuern/Abgaben ebenfalls nur für die laufende
> Ausgaben ausgereicht. Die zusätzlichen 50 Mrd waren KEINE Steuern/Abgaben,
> das war ein Verkaufsgewinn.
>
> *Nachweis, das Arne demagogische aussagen verbreitet, bar jeder Wahrheit:*
>
> Ich suche Dir nicht alle Jahreshaushalte aus dem Fundus des statistischen
> Bundesamt heraus, das kannst du selbst machen um Deine Aussagen wahr werden
> zu lassen, denn ich haben keinen einzigen Haushalt gefunden.
> Schau doch mal in einen rein, z.B. den von 2009 (2008)
> https://www.destatis.de/DE/Publikationen/WirtschaftStatistik/FinanzenSteuern/OeffentlFinanzen042010.html
> (hier dann das PDF aufrufen und auf PDF Seite 5 gehen, das sind die
> Gesamthaushalte.
> Für die Bundeshaushalte gibt es ein Seitenberichte, die muss man nur finden.
>
> Was steht dort?
> Einnahmen aus Steuern/Abgaben 909 MRD plus andern Einanhmen 112 mrd = 1.021
> MRD
> Ausgaben betragen 1.126 MRD
> Unterdeckung = 105 MRD
>
> Schuldentilgung 352 MRD !!!!
> Schuldenaufnahme 435 MRD
>
> Die Zinsen sind damit NICHT aus Einnahmen aus Steuern und wirtschaftlicher
> Tätigkeit bezahlt worden, sondern durch Neuverschuldung.
> Aber Du kannst die nicht vorhanden 83 MRD Neuverschuldung ohne Verschuldung
> ausgeben,
>
> Die öffentlichen Haushalte haben nur durch die Neuverschuldung im Jahr 2009
> das Vermögen der Steuerzahler um 83 MRD erhöht, der arme mit Geldvermögen
> belastete Steuerzahler.
>
> Auf Seite 6 ist dann der Bundesanteil dran: Einnahmen aus Steuern/Abgaben
> 253 MRD, Ausgaben 346 MRD (Ausgaben ohne Zinsen betragen 308 MRD). In
> diesem Jahr haben nicht mal die Einnahmen ausgereicht, doch du kannst die
> 38 MRD ausgeben.
>
> -------------------------------------
> Nun bist Du dran Arne: Weise die Wahrheit Deiner Aussage nach oder
> unterlasse diese Postulate und Glaubenssätze.
> Mit Ignorieren und erneut anbringen in Zukunft, wirst Du unglaubwürdig.
>
> --
> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik mailing list
> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik



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