Re: [AG-GOuFP] Ursache des Geldproblems - 319

[Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>]

Am 16.01.2014 um 09:41 schrieb Axel Grimm:

Eines sollte so langsam klar sein: Durch die Veränderung eines Geldsystems kann eine Vermögenskonzentration nicht bereinigt werden. Es geht nur durch ein Regelwerk, das mit dem Geldsystem nur wenig zu tun hat.

Genau, es sind nicht die Waffen, die töten, sondern die Menschen, die sie benutzen, deshalb ist es sinnlos, Waffen zu verbieten ;-)

Das Geldsystem ist genau so gestrickt, dass es bestimmte sozialen Gruppen privilegiert. Es führt systematisch zu einer Vermögenskonzentration.

Wir leben in einer Geldwirtschaft, um irgendetwas zu tun, braucht man Geld. Geld kriegt aber vorzugsweise nur derjenige, der schon Geld hat. Womit jener noch mehr Geld verdienen kann, während andere faktisch ausgeschlossen sind. Dass man mit Arbeit zu Vermögen kommt, ist ein Mythos für Vollidioten - wenn auch gerne millionenfach geglaubt.

Wir leben im KAPITALismus. (Nennenswertes) Einkommen lässt sich nur durch (nennenswertes) Kapital erzielen. Eine (haptische) Lebenserfahrung, die den meisten Leuten im Alltag fehlt, weshalb einige es nie bemerken und andere nie kapieren. Man verallgemeinert halt gerne seine eigene kleine Lebenswirklichkeit und überträgt sie auf das große Ganze - typischer Fehler der "Mikroökonomiker".

Leute, die es wissen müssen, sagen:

"Wer den ganzen Tag arbeitet, hat keine Zeit, Geld zu verdienen." John D. Rockefeller

"Die Wenigen, die das System verstehen, werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein, dass aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen, dass das System ihnen feindlich ist." Gebrüder Rothschild

Aber auch in dieser Gruppe scheint die Ansicht vorhanden zu sein, dass (nenneswertes) Einkommen "irgendwoher" kommt, und dann Vermögen erzeugt. Klingt wie die Leute, die denken, dass Geld "da" ist und dann zur Bank gebracht wird ;-)