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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Ursache des Geldproblems - 319

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Ursache des Geldproblems - 319


Chronologisch Thread 
  • From: Keox <piratkeox AT googlemail.com>
  • To: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • Cc: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Ursache des Geldproblems - 319
  • Date: Fri, 17 Jan 2014 01:01:53 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>



Am 17.01.2014 00:33, schrieb Patrik Pekrul:
>
> Am 17.01.2014 um 00:15 schrieb Keox:
>>>
>>> Alles über Steuern abfangen zu wollen, ist typisches "end of the
>>> pipe"-Denken. Mittlerweile hat man festgestellt, dass es nachhaltiger -
>>> und effizienter - ist, Probleme nicht am Ende zu korrigieren, sondern am
>>> Anfang zu vermeiden.
>>>
>>
>> Das stimmt vielleicht, aber es stimmt eben auch, daß Steuern sowieso wegen
>> der fundamentalen Tendenz eingesetzt werden müssen. Dieses Instrument wird
>> also sowieso schon benutzt. Jetzt geht es nur um die
>> Frage, ob man die Anstrengung unternimmt etwas neues zu erfinden (ohne zu
>> wissen ob und wann dieser Versuch von Erfolg gekrönt sein wird), mit dem
>> man das gleiche wie mit höheren Steuern erreichen würde.
>
> Das ist eben die Frage. Steuern müssen immer politisch durchgesetzt und
> durchgehalten werden - das kann sich mit einem einfachen Regierungswechsel
> schon erledigt haben. Ist aber ein System erst einmal installiert, hat es
> aller Erfahrung nach ein gewisses Beharrungsvermögen, also die Tendenz
> lange Zeiten zu überstehen, unabhängig von Regierung oder Regierungsform.
>

das stimmt zwar, aber auch das Umgekehrte ist der Fall: es kann sehr
lange dauern bis ein neues System installiert wird.

Und selbst ein neues System kann irgendwann wieder durch das Alte
ersetzt werden und dieser Vorgang sollte einfacher möglich, weil das
Alte sich in gewisser Weise schon bewährt hat.

Der ständige Kampf um die politische Macht wird ewig weitergehen.

> Das eine ist ein "Quick-fix", das andere eine systematische Lösung eines
> systematischen Problems.
>
>> Und mir fällt die Antwort leicht: Selbstverständlich sollte das schon
>> vorhandene Instrument ausgereizt werden.
>
> Keine Einwände.
>
>> Sobald das geklappt hat, kann man sich immer noch Gedanken über etwas
>> neues machen.
>
> Oder man macht es gleichzeitig. Höhere Steuern zu fordern, ist schnell
> gemacht; und Argumente muss man auch nicht entwickeln - die liegen auf der
> Straße, man muss sie nur aufsammeln.
>
> Da wir nicht an der Regierung sind, können wir uns innerhalb einer AG auch
> mit langfristigeren Visionen beschäftigen. Wir haben keinen Zeitdruck.

Und warum seid ihr nicht an der Regierung? Weil ihr Euch vor der
eigentlichen Aufgabe drückt: Genügend Wähler von Euren Forderungen zu
überzeugen. Das ist das wirklich schwierige an der gesamten Aufgabe. Und
was macht ihr stattdessen? Ihr gebt Euch einer Illussion hin. Ihr
glaubt, daß sobald ihr ein neues System erfunden habt (mit dem das
gleiche erreicht wird wie mit den schon vorhandenen Instrumenten) die
Wähler das aus irgendeinem Grund schneller und einfacher akzeptieren werden.

>

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