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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Meinungsbild "Zins erzwingt Wirtschaftswachstum"

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Meinungsbild "Zins erzwingt Wirtschaftswachstum"


Chronologisch Thread 
  • From: Stephan Schwarz <stephan.schwarz AT piratenpartei-bayern.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Meinungsbild "Zins erzwingt Wirtschaftswachstum"
  • Date: Sat, 12 May 2012 13:11:26 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: PiratenPartei LV Bayern

Am 12.05.2012 11:57, schrieb Piratos:
Hallo AGler,

ich hätte gern von Euch ein Meinungsbild, zu diesem Einwand, der auf der "Zinskritik-Kritik" Wikiseite gekommen ist:

"Die Zinsen müssen vom Kreditnehmer, sofern dieser nicht der Staat ist  erwirtschaftet werden. Sofern der Kreditnehmer ein Wirtschaftsunternehmen ist, muss der Zins zusätzlich zum ohnehin zurückzuzahlenden Kredit erwirtschaftet werden. Das Unternehmen muss also mehr Gewinne machen. Sofern sich die für den Zins erforderlichen Gewinnsteigerungen nicht durch Preiserhöhungen oder Effektivitätssteigerungen erzielen lassen, muss eine reales Wachstum erfolgen. Mit anderen Worten: selbst Zins zwingt die kreditnehmenden Unternehmen potenziell zu einem Wirtschaftswachtum! --Logos 10:33, 12. Mai 2012 (CEST)"

Wie seht Ihr das?

Vielen Dank!!

Das impliziere ich eigentlich stetig, ist nicht schlecht ausgedrückt und sicherlich nicht verkehrt meine ich.

Statt Preiserhöhungen oder Effektivitäts-Steigerungen würde ich aber eher
Repression ( arbeits- bzw. leistungsbezogene sowie natur/umwelt-bezogene) sowie aufwands- bzw. kosten-exkludierende Bestrebungen (outsourcing) seitens der Unternehmen anführen, die den Zins mit erwirtschaften müssen.

Noch besser ists natürlich, gleich gar kein Wirtschafts-Unternehmen zu sein bzw. nicht als solches zu gelten. Folglich keine Steuern an den Staat zahlen zu müssen. -> siehe Vermögens- / Profit-Auslagerung in Stiftungen
Auch das ist eine Gangart der Unternehmen, Kosten zu sparen um kompetativ zu bleiben & das ROI (Return on Investment) bedienen zu können, bei deteriminiertem (Markt-)Wachstum.

piratige Grüße
--
Sonnigen Tag, Stephan Schwarz




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