Re: [Ag-bauen-verkehr] Shared Space - Radwege - Bezug zur Bundespolitik.

[Michael Blödow <arkon0 AT gmx.de>]

Am 11.06.2012 13:19, schrieb Antiautor:
> Benutzer Name schrieb:
> > Daher ist es egal wie es umschrieben wird, ShareSpace ist 
> > autofeindlich, wenn man die bekannten Denkmuster eines Autosfahrer 
> > zugrunde legt.
>
> Die bekannten Denkmuster des Autofahrers darf man eben nicht zur 
> Planungsgrundlage machen, wenn da was Vernünftiges bei rauskommen soll.
>
> Shared Space ist menschenfreundlich und erledigt den Diskussionspunkt 
> "Radwegebenutzungspflicht" gleich mit. Wo es keine Radwege gibt, kann 
> man sie nicht benutzen.
>
> Was mich wieder zum Themen- Hopping in diesem Thread führt: er fing 
> mit Shared Space an und fasert in Richtung Radwege aus. Kann man das 
> nicht mal irgendwie entzerren?

Vorallem ist der Bezug zur Bundespolitik in beiden Fällen gering.
Shared-Space ist eine komunale Angelegenheit, da kann die Bundespartei 
nur empfehlen dieses Konzept zu prüfen.

Radwege entlang von Bundesstrassen wäre IMO eine Bundesangelegenheit. 
Ich wüsste nicht was daran geändert werden soll, außer natürlich dem 
üblichen Wunsch nach mehr. Als (auch) Radfahrer bedauere ich es sehr das 
die Bundesmittel massiv gekürzt wurden.
Der Etat für Ausbau und Erhalt von  Radwege an Bundesstraßen für das 
Haushaltsjahr 2012 von 80 Millionen auf 60 Millionen gekürzt. Und im 
Haushaltsjahr davor von knapp 100Mio auf 80 Mio.

Benutzungspflicht, das wäre, da eine Änderung der StVO notwendig wäre, 
wohl eine Bundessache, ausser unseren 2 Verfechtern in den Threads fällt 
mir aber niemand ein der eine generelle Benutzungspflicht fordert.

Von der ganzen aufgeregten Diskutiererei bleibt am Ende also (wenn es 
denn im Sinne der bösen Mobilitätsfeinden läuft) die Empfehlung shared 
space zu prüfen und der Wunsch nach einem weiteren Ausbau der Radwege an 
Bundesstraßen.
Ich hätte nicht gedacht das es sich dabei um ein solch kontroverses 
Thema handelt.

Gruß Michael.