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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Das Gesundheitswesen: Ein Wachstumsmotor !

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Das Gesundheitswesen: Ein Wachstumsmotor !


Chronologisch Thread 
  • From: Rick <Rick AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Das Gesundheitswesen: Ein Wachstumsmotor !
  • Date: Sat, 14 Jan 2012 21:48:38 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


Ahoi Alex !

Wir beide diskutieren hier ja nicht ganz allein, sondern viele andere lesen mit --- deshalb eines nach dem anderen, bitte.

In folgenden Punkten verstehen wir uns also:

1. Die Abschaffung der Versicherungspflichtgrenze bewirkt, dass künftig *alle* Bürger versicherungs_pflichtig_ sein werden. Das allein wäre eigentlich nix wirklich Neues. Im Allgemeinen ist es aber so gemeint (passend zum SGB V), dass niemand mehr (neu) eine private Krankenversicherung wählen darf als Ausweich von der gesetzlichen Krankenversicherung. Ganz gleich, wie hoch und von welcher Art seine persönlichen Einkünfte auch sein mögen.

checkinger schrieb:

Versicherungspflichtgrenze (VPG) bewirkt, dass sich Gutverdiener aus dem System der Solidarischen Krankenversicherung verabschieden können. Bei erreichen dieses Einkommens kann man statt in der GKV nun Mitglied in der PKV werden.

CHECK.

Damit soll bewusst die private Krankenversicherung (als Ersatz für die gesetzliche Krankenversicherung) "ausgetrocknet" werden und langfristig (als Vollversicherung) sterben.

2. Die Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze bewirkt, dass die individuellen Beiträge in die gesetzliche Krankenversicherung beliebig hoch werden können.

checkinger schrieb:
Beitragsbemessungsgrenze (BBG) bewirkt, das Gutverdienende proportional zum Einkommen deutlich weniger in die Sozialversicherung einbezahlen. Wegen Erreichen der VPG dann freiwillige Mitglieder der GKV zahlen aktuell max. 15,5% der Höhe der BBG.

CHECK.

So weit sind wir uns völlig eínig ! Wir nähern uns schon ganz gefährlich meinen prognostizierten 87,3 % Übereinstimmung. ;)

checkinger schrieb:
Ergebnis: Beides gehört weg !

DA sind wir beide NICHT einer Meinung.

Ich erwarte von einer Versicherung, dass mein Beitrag noch irgendwie in einem angemessenen Verhältnis zu den statistisch mittleren zu erwartenden Versicherungsleistungen steht.

OT: Natürlich würde ich alles Geld der Welt bezahlen, um eine Krebs-Erkrankung oder eine HIV-Infektion weg zu bekommen --- aber so ein Einwurf geht wirklich VÖLLIG am Thema vorbei ! BTW: Beides habe ich nicht --- und bin sehr froh darüber --- und hat genau NULL mit der Höhe meiner Beitragszahlungen zu tun --- und obendrein auch (fast) NIX mit meinem Lebenswandel die letzten Jahrzehnte. ;)

Ich wiederhole gerne, was ich an anderer Stelle auch schon geschrieben habe: Ab Januar 2012 zahle ich monatlich 654,08 Euro pro Monat für meine gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung. Wenn's wirklich hilft, ließe ich mich auch auf 750,00 oder sogar 900,00 Euro heraufhandeln. Aber irgendwo muss doch auch Schluss sein ?!!

Meint

Dein Rick




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