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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Das Gesundheitswesen: Ein Wachstumsmotor !

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Das Gesundheitswesen: Ein Wachstumsmotor !


Chronologisch Thread 
  • From: Marwyn <Marwyn AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Das Gesundheitswesen: Ein Wachstumsmotor !
  • Date: Sat, 14 Jan 2012 01:15:22 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


checkinger schrieb:
GargleBlaster schrieb:
PS. kleine bitte mal wieder langsam an den Finanzierungsmodellen zu arbeiten...

Meinen Vorschlag zur Finanzierung kennst Du bereits:

1. Versicherungspflichtgrenze UND Beitragbemessungsgrenze abschaffen. Jeder zahlt dann den gleichen Prozentsatz von seinem Einkommen als Beitrag in eine gesetzliche Pflichtversicherung ein. Gutverdiener könnten sich nicht mehr entsolidarisieren. Die Höhe Beiträge würde für die grosse Masse der Bevölkerung sinken. Private Zusatzversicherungen für individuellen Bedarf sind natürlich weiterhin erlaubt.
2. Jedes Einkommen zur Finanzierung heranziehen (nicht nur Lohneinkommen)
...
Ich habe noch kein wirklich stichhaltiges Contra-Argument gehört. Offensichtlich klingt das einfach viel zu einfach..
100% Zustimmung. Ich denke, dass es kein "echtes" Kontraargument gibt - nur andere Vorannahmen, die dann zu anderen Ergebnissen führen. Wenn man zB in einer Pflichtversicherung für alle oder einen großen öffentlichen (Gesundheits-)sektor "Sozialismus" wittert, wird man dagegen sein (siehe meinen vorigen Beitrag). Ansonsten entstehen die Widerstände an ganz anderen Stellen: (Ich schreibe ein wenig "aus der Erinnerung", weil es eine Weile her ist, seit ich mich zuletzt mit diesen Fragen beschäftigt habe, aber: ) Das Einbeziehen "aller Einkommensformen" hätte einen erheblichen Einflussverlust der Gewerkschaften (und der SPD?) auf die GKVen zur Folge, weil die bei der bisherigen - paritätischen - Finanzierung in allen Verwaltungsräten der GKVen mit drin sitzen. Das sind eine Menge Posten und Pöstchen, die man dann plötzlich mit Selbstständigen und solchen Typen teilen müsste. Das ist viel wichtiger als Argumente, und im Fall der SPD auch wichtiger als das eigene Programm.

checkinger schrieb:
Die Forderung nach einem kompletten Systemwechsel zum BGE halte ich -jenseits der strittigen Fragen- z.Zt. für utopisch. Wir sollten Forderungen aufstellen, die sich in überschaubaren Zeiträumen im Konsens mit der Mehrheit der Bevölkerung realisieren lassen.
Interessierte Grüsse an die Liste !
Der Alex
Ich bin sehr dafür, auch utopische Dinge zu fordern. Sonst bleiben sie nämlich immer utopisch. ;) Das sollte uns allerdings nicht daran hindern, auch konkrete Forderungen für konkrete Politik zu formulieren.




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