Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung vs Fristentransformation

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung vs Fristentransformation


Chronologisch Thread 
  • From: "Exile (O.Herzig)" <herzig AT ono.com>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung vs Fristentransformation
  • Date: Sun, 18 Jun 2017 20:14:16 +0200

Am 18.06.2017 um 19:52 schrieb Alexander Raiola (a.raiola AT bzv-fr.piratenpartei-bw.de via ag-geldordnung-und-finanzpolitik Mailing List):
PS: Auf Wikipedia steht übrigens:

"Der Gedanke der Fristentransformation beruht auf der Vorstellung der
Banken als Intermediäre, die Spareinlagen an Kreditnehmer weiterreichen.
Diese Theorie wird inzwischen auch von der Bundesbank explizit nicht
mehr vertreten. Stattdessen werden von der Bundesbank die Bankkredite
durch Giralgeldschöpfung erklärt, für die keinerlei Spareinlage nötig ist."
https://de.wikipedia.org/wiki/Fristentransformation

Also schöpfen die Banken offiziell Giralgeld? Oder gilt das nur für die
Bundesbank und die EZB?

Namd,

Die Banken schöpfen Giralgeld durch Bilanzverlängerung (ja, stück für stück gibt das auch die gegenseite zu, aber halt bröckelchenweise, .. man halte sich dazu den Satz der unterschiedlichen Interessenslagen vor auge).

Die Bundesbank und die EZB haben mit dem Giralbankgeldkreislauf relativ wenig zu tun (ein bißchen Mindestreserve regeln und ein bißchen Eigenkapitalquotenregelung... aber ob nicht notfalls austricksbar, wird sich zeigen).

und Fristentransformation verschleiert das ganze noch ein bißchen - ich fand den Vergleich mit den ungedeckten Leerverkäufen recht treffend.

hasta soon
Exile



Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang