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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,


Chronologisch Thread 
  • From: moneymind <moneymind AT gmx.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Currency vs. Credit,
  • Date: Thu, 26 Feb 2015 11:21:42 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Bei realwirtschaftlichen Geschäften verändert sich die Geldmenge NIE, egal ob heute oder beim Vollgeld. Wenn jemand etwas bezahlt, wandert nur das Geld von einem zum anderen, es wird aber nicht mehr.

Ein typisches Mißverständnis. Gegenbeispiel:

/A kauft bei B Weizen für 100. Bilanzverlängerung für A, Aktivtausch für B. Dabei entsteht eine Forderung des B gegen den A in Höhe von 100. Gegenbuchung: Verbindlichkeit des A beim B in Höhe von 100. Summe Schulden (brutto): 100. Summe Forderungen = Finanzvermögen (brutto) = 100. Geldvermögen gesamtwirtschaftlich = Schulden + Verbindlichkeiten = 0.

Die Forderung sei fällig in t1. Kauft nun in t1 (oder vorher) B bei A Gerste für 100, entsteht eine Forderung des A gegen den B in Höhe von 100. Diese kann mit der Forderung des B gegen den A in Höhe von 100 verrechnet werden. Damit sind beide Forderungen vernichtet (und haben beide als schuldbefreiendes (bilaterales) Zahlungsmittel fungiert). Bilaterales Clearing/Netting also. /

Auf dem Nichtverstehen des clearing/netting basieren sehr viele Mißverständnisse in der Geldtheorie, der Scheingegensatz zwischen "currency" ("schuldfreies Zahlungsmittel") und "credit" (Gläubiger/Schuldnerverhältnis) inbegriffen.




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