ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: ukw <ukw AT berlin.com>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht
- Date: Sun, 11 Jan 2015 23:27:58 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
In diesem Posting treffen zwei Personen
auf, die meine Intelligenz auf dieser Mailingliste beleidigen.
Der eine tut dies schön länger, der andere erst seit einem Jahr. Meine Begründung ist im Text zwischen den betreffenden Zeilen zu finden: Am 10.01.2015 um 14:24 schrieb Keox:
Der Zinsmechanismus ist für einen Teil des Unheils in der Welt verantwortlich, denn der Zins beschreibt den Anteil der Leistung den der Kreditgeber = Gelderzeuger erhebt. In Kombination mit den anderen Aspekten der Kreditvergabe - der Kreditnehmer muss eine Geschäftsidee offenlegen, der Kreditgeber muss seine Leistungsfähigkeit nachweisen, der Kreditnehmer muss Sicherheiten hinterlegen etc - fordert und erhält der Kreditgeber viel zu viel. Der Kreditgeber schöpft unverhältnismässsig viel von der Wirtschaftsleistung des Kreditnehmers ab. Dies geschieht durch Forderung von Zins, Disagio und Gebühren sowie durch externe Gutachten, Bilanzen usw. Was ist schlimm an der Zinsnahme? Nichts, außer er wird nicht wieder ausgegeben. Dieser Satz beleidigt meine Intelligenz: Der Zins sollte eine angemessene Leistung sein. Das ist ein Gebot der Moral. Da dem Vorgang der Geldschöpfung keine Leistung zu Grunde liegt ist jede Zinsforderung hinfällig. Wenn der Kreditzins eine "Verwaltungsgebühr" wäre, so wäre diese Verwaltungsgebühr nachweisbar und wäre in Höhe der tatsächlichen, nachprüfbaren Leistung zu ermitteln. Das ist nachweislich nicht der Fall, denn Zins wird anhand der "Märkte" festgelegt. Sobald ein Marktteilnehmer den Kredit für weniger Geld vergibt, geraten die übrigen Geldschöpfer unter Druck. Momentan ist der Druck so hoch, daß die Kreditzinsen niedrig sind. Die Risikoaufschläge werden willkürlich festgelegt. Ein steigendes Kreditrisiko lässt sich schon dadurch herstellen, das durch rezessive Kreditvergabe eine Liquiditätsverknappung erzeugt wird. Eine rezessive Kreditvergabe belastet die Geldschöpfer nicht, denn Geldschöpfung ist keine Leistung. Geldschöpfer/Kreditgeber erhalten dann nämlich mehr Zins und schöpfen einfach nur weniger Geld. In der Summe bleiben die Zahlungen der Kreditnehmer an die Kreditgeber gleich hoch, da ein höherer Zins erhoben wird. Wenn es egal ist ob ein Kredit zu 50% Zins oder zu 5% Zins erhoben wird, solange der Kreditgeber das erhaltene Geld reinvestiert, so erfolgt diese Betrachtung ausschließlich aus Sicht des Kreditgebers. Aus Sicht des Kreditnehmers bedeutet es folgendes: Bei 5% Kreditzins erhält der Geldschöpfer 5% der Wirtschaftsleistung des Kreditnehmers, der Kreditgeber erbringt keine Leistung, er erhält lediglich Geld für die Inanspruchnahme eines heimlich festgelegten und heimtückischen Monopols. Dem Monopol der Geldschöpfung. Marco Schmidt, wann ist das Monopol der Geldschöpfung festgelegt worden und wer waren die Beteiligten? Die Bank Deutscher Länder ist im März 1948 gegründet worden. Die Bundesrepublik Deutschland ist im Mai 1949 mit der Unterzeichnung des Grundgesetzes entstanden. Marco Schmidt, Du beleidigst meine Intelligenz, wenn Du behauptest, es sei egal ob der Kreditnehmer 5% oder 50% der Kreditsumme pro Jahr! an den geldschöpfenden Kreditgeber abführen muss. Die Begründung es sei egal, wenn der Geldschöpfer den Zins reinvestiert macht Deine These nicht glaubwürdiger. Warum schreibst Du so etwas hier in der Mailingliste und /oder wer bezahlt Dich dafür, solche komischen Gedanken und Thesen in dieser Mailingliste zu verbreiten? Wie belegst Du Deine Behauptung?Was ist schlimm an der Geldschöpfung? Nichts, außer man hält sich nicht an die Regeln. Ja, die wollen wir alle ändern, aber hat das was mit dem "System" an sich zu tun? Patriks Thesen sind alles andere realitätsnah. Ist aber schon seit über zwei Jahren so und es gibt immer noch genügend Leute die mit ihm diskutieren. Moin Keox, Am 10.01.2015 um 14:24 schrieb Keox: In Deutschland gibt es doch überhaupt kein Bankenoligopol.....Zuviel Toleranz gegenüber Trollen und Dummschwätzern. Marco Schmidt ist kein Dummschwätzer. Patrik ist ein Dummschwätzer? ich bin ein Troll? Das ist ein Hauptgrund, woran die Piratenpartei gescheitert ist? Du beleidigst meine Intelligenz ebenfalls. Das ist hier kein Cabaret und/oder keine Satiresendung. Bring doch mal wieder Argumente und nicht fortwährend Beleidigungen. |
- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, (fortgesetzt)
- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, Patrik Pekrul, 10.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, Marco Schmidt, 10.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, Patrik Pekrul, 10.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, Amos Comenius, 10.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, Patrik Pekrul, 10.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, Keox, 10.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, Piratos, 10.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, Patrik Pekrul, 10.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, Piratos, 11.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, Patrik Pekrul, 11.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, ukw, 11.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, Marco Schmidt, 12.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, Keox, 12.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, ukw, 13.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, Marco Schmidt, 13.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, ukw, 14.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, Christoph Mayer, 13.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, Patrik Pekrul, 13.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, Amos Comenius, 10.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht, Patrik Pekrul, 10.01.2015
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