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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht


Chronologisch Thread 
  • From: ukw <ukw AT berlin.com>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht
  • Date: Wed, 14 Jan 2015 03:17:49 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Marco Schmidt,
der Thread trägt die Überschrift "Geld und Macht"
Meine Beiträge in diesem Thread zeigen, wo ich Zusammenhänge zwischen Geld und Macht sehe. Ich sehe, das eine Politik nur dann frei sein kann, wenn die Finanzierung dieser Politik ( die Finanzierung der Umsetzung der Entscheidungen) ebenfalls frei ist. Ich habe die Mechanismen benannt, die die Abhängigkeit der Politik vom Wohlwollen der finanzierenden Banken aufzeigt.
Ich kann ebenfalls Mechanismen benennen, die den Zins als wirksames Steuerinstrument der finanzierenden Banken über die Politik deutlich machen.

Du sprichst davon, das ich ein Umverteilungskritik übe. Wo habe ich mich in diesem Thread über die Umverteilung beschwert?

Du sprichst (schreibst) davon, daß ich "warte, bis es (mein Weltbild) den Mitlesern irgendwann wie Schuppen von den Augen fällt."
Das stimmt in diesem Zusammenhang nicht.
Und worin siehst Du  "die Hürden an Inkonsistenzen beseitigen, über die man aktuell noch stolpert."
Beschreibe Du doch mal mein Weltbild, das Weltbild, in dem Du die Hürden der Inkonsistenz siehst, über die man aktuell noch stolpert.
Die Hürden in Deinem Weltbild zu beseitigen, dazu kannst Du mich nicht zwingen, Du kannnst mich darum bitten es zu tun. Aber es steht mir frei Dir zu helfen, so wie es jeder Bank frei steht, einen Kredit zu günstigen Konditionen zu vergeben, einen Kredit zu ungünstigeren Konditionen zu vergeben oder einen Kredit zu verweigern = nicht zu vergeben. Das Du selbstverständlich davon ausgehst, ich habe Dir gegenüber eine "Leistungsverpflichtung", das bestätigt meine Vermutung, daß Du in einer Bank arbeitest. Bänker haben diese Denkweise.

Am 13.01.2015 um 07:21 schrieb Marco Schmidt:
als kurzes Feedback, bevor ich den Gesprächsfaden mit Dir abbreche: Ich sehe leider keinen Fortschritt, was die Fragen angeht, die ich aufgeworfen habe bzgl. "leistungsloser Geldschöpfung". Du erklärst wortreich deine Glaubenssätze vom schädlichen Zins und eröffnest damit wieder einen Nebenkriegsschauplatz, auf dem Du dich sicher fühlst, kommst aber nicht dazu, die Widersprüche deines Weltbildes auch nur anzuerkennen.

Du übst in meinen Augen keine Zinskritik, sondern Umverteilungskritik. Dann trenne mal zwischen ungerechtfertigt und gerechtfertigt. Du landest wieder bei meinen aufgeworfenen Fragen... Ohne Trennschärfe der Begriffe (ist ja alles "Zins" in deinen Augen) halte ich das für vollkommen sinnlos.
Bei all dem, was wir hier analysieren geht es immer um Umverteilung. Und an Mechanismen gibt es so viel mehr, als nur einen dumpfen "Zins". 
Du kannst natürlich weiter "warten", bis es (dein Weltbild) den Mitlesern irgendwann wie Schuppen von den Augen fällt. Besser wäre es, du würdest aktiv die Hürden an Inkonsistenzen beseitigen, über die man aktuell noch stolpert... Aber das funktioniert nur über Inhalte.

Grüße,
Marco




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