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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • To: Christoph Mayer <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>
  • Cc: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Geld und Macht
  • Date: Fri, 9 Jan 2015 19:58:32 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>


Am 09.01.2015 um 12:34 schrieb Christoph Mayer <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>:

Hallo Patrick

auch hier nochmal nachgefragt…

Gruß
Christoph

Am 06.12.2014 um 15:41 schrieb Christoph Mayer <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>:


Am 06.12.2014 um 11:25 schrieb Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>:

Am 06.12.2014 um 09:59 schrieb "Christoph Ulrich Mayer" <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>:

Der Schlüssel zur wirklichen Entschuldung wäre, den Anteil an Schuldfreiem Geld zu erhöhen. Das geht, indem man entweder das Bilanzrecht der Privatbanken ändert oder indem die Zentralbank anders bucht. Mein Vorschlag ist eben, dass die ZB statt Schulden im Aktiva die Sachwerte der Volkswirtschaft ins Aktiva bucht. So ist die Geldmenge kontrolliert, sie wächst immer so wie die Wirtschaft. Und das Geld wäre per se schuldenfrei. Parallel dazu gäbe es immer noch Kredite, also auch Schulden, jedoch nur einen Bruchteil des heutigen Stands.

Im Prinzip stimme ich dir zu, aber ich würde noch einen Schritt weitergehen:

1. Es gibt absolut keinen vernünftigen Grund, warum ausgerechnet der Wert aller Sachwerte (wie auch immer bewertet) immer genau der "angemessenen" Geldmenge entsprechen sollte (wie bestimmt man die?).

Das leitet sich aus der Erkenntnis ab, dass Geld weder durch Gold, noch durch Schulden sondern durch das gedeckt wird, was man real kaufen kann: Sachwerte, Güter, Dienstleistungen.
Das bedeutet, die Geldmenge müsste sich an Sachwerten + BIP orientieren. Das wären ca. 16 Bio + 2,7 Bio = 18,7 Billionen Euro. Die Geldvermögen liegen aktuell bei weniger als der Hälfte.
Es ist also auch nicht sinnvoll, 100% auszuschöpfen, da ja nicht alles zum Verkauf steht. 
Die Sachvermögenswerte sind einfach zu erfassen (passiert heute schon durch die Bundesbank) und können auch in der ZB als reale Deckung betrachtet werden. Sie sind ja real vorhandenes Volksvermögen.
Denke, es gibt also einige vernünftige Gründe, warum Sachwerte als Geldentsprechung gebucht werden sollten. Oder siehst Du diese als nichtig bzw. warum?

Ich sehe für das Geld die volkswirtschaftlichen Stromgrößen als relevant an, nicht die Bestandsgrößen. Warum sollte bei gleicher wirtschaftlicher Aktivität der Geldbestand mit dem Sachvermögen ansteigen, wo ist der Sinn? Geld dient dazu Transaktionen zu ermöglichen/vereinfachen. Ich sehe keinen zwingenden Zusammenhang zwischen dem Transaktionsvolumen und dem Sachvermögen - insbesondere nicht in einer Dienstleistungsgesellschaft.



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