Re: [AG-GOuFP] Geld ist ein Anspruch auf Geld

[Nicolas Hofer <nicolas.hofer AT gmx.de>]

Am 11.03.2014 um 19:29 schrieb Rudi:

> Das wäre doch mal ein Experiment wert.
> 
> Verkäufer A bietet in Deutschland einen PkW zu einem Preis von 10.000 US
> Dollar an. Käufer B schlägt ein und will dann mit Euro-Bargeldscheinen
> (=gesetzliches Zahlungsmittel in D) bezahlen. Verkäufer lehnt ab und
> besteht auf US-Dollar.
> 
> Wie würde ein deutscher Richter entscheiden?

Hallo Rudi,

geschuldet sind Dollar, geliefert werden Euro.
Was soll der Richter denn da entscheiden? Dass der verkaufende Private 
gefälligst zu einem Marketmaker für Devisen zu werden hat und deshalb Euros 
akzeptieren muss obwohl ihm Dollar geschuldet werden?

Dass es private Marketmaker gibt, die - aus hier nicht näher zu erläuternden 
Gründen - gerne die Gegenpositionen zu genau dieser Art Geschäften eingehen 
steht auf einem ganz anderen Blatt. [Und nebenbei: dass für den 
internationalen Handel viel gewonnen ist, wenn dieses Marketmaker-System 
funktioniert sieht man hier ebenfalls.]

Vielleicht gibt es ja bereits solche Fälle? Möglicherweise mit Beteiligung 
amerikanischer Soldaten, die in D stationiert sind und private Verkäufe 
tätigen oder ähnliche Konstellationen.
Ansonsten freue ich mich freilich, wenn es zu diesem Experiment kommen 
sollte. Auch und insbesondere, wenn es ein anderes Ergebnis zeitigt als ich 
erwarte. Bitte halte mich dazu auf dem Laufenden.

> -- 
> Gruß
> Rudi

Schöne Grüße
Nicolas

> 
> "Wir werden alle reicher. Auch die Armen. Die werden zahlreicher."
> 
> -- 
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